28. Landessynode - Frühjahrstagung 2024
Freitag, 26. April 2024
Andacht im Kirchsaal
Nach den Ausschusssitzungen begann am Freitagabend die öffentliche Tagung mit einer Andacht, welche die Jugendvertreterinnen und Jugendvertreter inhaltlich ausgestalteten. Sie erinnerten darin an die Wanderung zur Herbsttagung, auf der die Synodalen gemeinsam durch die Radebeuler Weinberge wanderten. Auf einer Wanderung gingen die einen voraus, die anderen liefen etwas langsamer hinterher, man müsse sich über den richtigen Weg verständigen, dazu ggf. einmal anhalten und sich neu orientieren und am Ende gelangten aber alle gemeinsam zum Ziel. Dies könne auch ein Sinnbild für die Weggemeinschaft während einer Synodaltagung sein, wo ebenfalls nach Wegen gesucht, mal innegehalten, mal vorangegangen, Entscheidungen getroffen und am Ende zusammen zum Ziel gelangt werde.
Verpflichtung neuer Synodaler
Nach der Eröffnung der Tagung verpflichtete die Synodalpräsidentin zwei neue Synodale. Kathrin Wasner aus Annaberg war in Nachfolge des Synodalen Adreas Esslinger in durch die Kirchenleitung in die 28. Landessynode nachberufen worden. Dorothea Sehrer wird als gewählte Synodale im Wahlkreis Pirna in Nachfolge des ausgeschiedenen Synodalen Dr. Jürgen Stein neu in der 28. Landessynode mitarbeiten.
Impuls vom Landesjugendkonvent „Kirche die weitergeht, Kirche die weiterlebt“
Den inhaltlichen Start der Frühjahrstagung gestalteten ebenfalls die Jugendvertreter. Zwei Mitglieder des Landesjugendkonventes, Lukas Haugk und Jonas Kühni, stellten der Landessynode einige Impulse vor, die in der Beschäftigung des Landesjugendkonvents mit dem Thema „Kirche die weiter geht“ entstanden sind. Sie erläuterten ihre Visionen für die Weiterentwicklung von Gottesdiensten und gingen auf wichtige Aspekte für die Partizipation in kirchlichen Gremien ein. Weitere Themen waren die künftige Nutzung von Kirchen und kirchlichen Gebäuden und die Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen in der Kirche. Hier wünschten sich Jugendliche flache Hierarchien und eine Begegnung auf Augenhöhe. Kirchliche Strukturen sollten nach der Meinung des Landesjugendkonventes schlanker und flexibler gestaltet werden.
Nach dem Impuls der Jugend begaben sich die Synodalen in gemeinsame Ausschuss-Sitzungen, in denen die Fragen des Thementages 2023 erneut aufgerufen und diskutiert wurden..