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Initiative Missionarische Aufbrüche


14. November 2018

Bewerbungsphase um Projektmittel hat begonnen

DRESDEN – Die Initiative "Missionarische Aufbrüche" tritt derzeit in eine Phase, in der sich Kirchgemeinden oder Kirchenbezirke um die Förderung missionarischer  Projekte und Projektpfarrstellen bewerben können, die durch die sächsische Landeskirche finanziell unterstützt werden. Erste Informationsveranstaltungen haben kürzlich in Bautzen und Grimma stattgefunden. Sie informierten über die Initiative und gaben Impulse und die Möglichkeit des Austausches zum Thema „Mission“.

Ab 2019 beginnt die Förderung missionarischer Aufbrüche, wenn entsprechende Konzepte im Bereich von Mission, Evangelisation, Gemeindeaufbau und  -entwicklung vorliegen. In den nächsten Jahren können insgesamt fünf Pfarrstellen  nach einem Vergabeverfahren für sechs Jahre für die Erprobung ergänzender Formen gemeindlicher Arbeit ermöglicht werden. Ausgewählte Langzeitvorhaben können bis zu acht Jahren Unterstützung erhalten.

Die Initiative schafft damit Freiräume und einen verlässlichen Zeitraum für missionarische Projekte. Möglichst vielfältige Begegnungsformen sollen erprobt werden, um Menschen zu erreichen bei denen Kirche bisher kaum eine Rolle im Lebenskontext spielt. Die Projekte werden in besonderer Weise aus der Perspektive der Adressaten konzipiert und gestaltet. Gemeinden werden unterstützt, ihre Ideen auszuprobieren,  ihre Erfahrungen zu reflektieren und zu teilen.

Nach einem Beschluss der Kirchenleitung vom Dezember 2017 sollen die Erfahrungen aus den Projekten und Vorhaben ab 2025 in die Planung und Konzeption der in den Kirchenbezirken einzurichtenden Missionarischen Pfarrstellen einfließen. Der Gesamtprozess wird durch einen Projektpfarrer begleitet, der ab 2019 seinen Dienst aufnehmen wird.

In vielen Gemeinden und Kirchenbezirken gibt es den Wunsch nach einem missionarischen Aufbruch statt immer nur das Schrumpfen zu verwalten. Aber wie kann es gelingen, kirchenferne Menschen anzusprechen? Welche „missionarischen“ Initiativen sind sinnvoll?
Die Ernsthaftigkeit des Anliegens, aber auch die Einsicht in die Notwendigkeit griff der letzte Kirchenleitungsbericht im Frühjahr 2018 auf, der die „Mission auf dem Weg unserer Kirche in die Zukunft“ thematisierte und die Anliegen der Gemeinden aufgriff.

Initiative „Missionarische Aufbrüche“

Im Wald - auf dem Weg ins Leben

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