Landesbischof Dr. Rentzing und Synodalpräsident Guse führen Gespräche

MEISSEN – Derzeit nehmen (25. bis 27. Februar) fünfzehn angehende Pfarrerinnen und Pfarrer an einer Ordinandenrüste in der Evangelischen Akademie Meißen teil. Diese Tagung ist die letzte Station auf dem Weg in den Pfarrdienst. Vorausgegangen sind das in der Regel sechsjährige Theologiestudium mit der Ersten Theologischen Prüfung und dem zweieinhalbjährigen Vorbereitungsdienst in einer Gemeinde mit der Zweiten Theologischen Prüfung.

Während die Kandidatinnen und Kandidaten bisher unter der Verantwortung eines Mentors oder einer Mentorin in der Gemeinde gearbeitet haben, werden sie nun mit ihrer Ordination selbständig tätig. Die meisten von ihnen beginnen damit im Laufe der nächsten Monate in einer Gemeindepfarrstelle. Drei Teilnehmende werden ins Ehrenamt ordiniert, das heißt, sie üben den Pfarrdienst neben einer anderen Anstellung beispielsweise als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder auch als Professor der theologischen Fakultät ehrenamtlich aus.

Die Ordination ist für die Kandidatinnen und Kandidaten, wie auch für die Landeskirche ein besonders herausgehobener Schritt. Deshalb nimmt sich Landesbischof Dr. Carsten Rentzing in Meißen Zeit für Gespräche in der Gruppe und zu jeweiligen Vieraugen-Gesprächen.  Er ist es auch, der die Ordination durch einen Superintendenten anordnen wird.

Synodalpräsident Otto Guse, Repräsentant der obersten Vertretung der Kirchgemeinden, kommt, um die Kandidatinnen und Kandidaten mit ihren Erwartungen und Befürchtungen kennenzulernen und ihnen zum Gespräch über den weiteren Weg der Landeskirche zur Verfügung zu stehen. Eine Pfarrerin und ein Pfarrer, die vor wenigen Jahren ordiniert wurden, geben ihre Erfahrungen weiter. Geleitet wird die Tagung durch die Personaldezernentin im Landeskirchenamt, Oberlandeskirchenrätin Margrit Klatte.

Die sächsische Landeskirche ermutigt angesichts absehbarer Vakanzen weiterhin junge Gemeindeglieder, sich auf den anspruchsvollen und erfüllenden Beruf einer Pfarrerin oder eines Pfarrers vorzubereiten. Für das Theologiestudium bietet die Landeskirche ideelle Begleitung und finanzielle Unterstützung an. (Weitere Informationen unter http://sachsen-konvent.de/.)