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„Ökumene Rundbrief 2018“ erschienen


28. Dezember 2018

Ökumenische Partner weltweit und in unmittelbarer Nachbarschaft

DRESDEN – Das Jahr nach dem Reformationsjubiläum war weniger von historischen und feierlichen Reminiszenzen geprägt als von der Fortsetzung partnerschaftlicher Arbeit im ökumenischen Kontext. Überhaupt erschöpft sich der ökumenische Bezug nicht in dem was war, sondern in dem was werden kann.

Genau das wird spürbar, wenn Kontakte in andere Länder und Kulturen einen Erfahrungsaustausch ermöglichen. Plötzlich wird das Handeln viel gegenwärtiger, praxisbezogener und geerdeter, wenn Eine-Welt-Erkenntnis den Horizont weitet und manch eigenes Problem damit relativiert.

Die Informationen aus der Ökumenischen Arbeit in der sächsischen Landeskirche sind im „Ökumene Rundbrief 2018“ zusammengefasst und beschreiben die Beziehungen zur weltweiten Ökumene als auch die Kontakte zu den Kirchen in unmittelbarer Nachbarschaft. Das erfolgt nicht gemächlich und abgeschieden, sondern ist häufig eine Bestandsaufnahme von „unterwegs“.

Das betrifft auch die Initiative „Ökumenischer Weg für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in Sachsen“, die zwar auf die Ökumenische Versammlung von 1989 Bezug nimmt, aber Wegetappen aufzeigt und den Impuls in die Landeskirche gibt, Veranstaltungen unterstützt und Projekte vorzustellen will.

Nicht nur Erfahrungen in und aus der Landeskirche, sondern auch die aus partnerschaftlichen Kontakten zu Kirchen und Gemeinden in 22 Ländern prägen die Arbeit. So gibt es Berichte von der Reise einer sächsischen Gruppe mit Landesbischof Dr. Carsten Rentzing Ende Juni zur lutherischen Partnerkirche im europäischen Russland, die Fahrt einer 15-köpfigen Gruppe aus dem Kirchenbezirk Löbau-Zittau im Oktober zur Northeastern Pennsylvania Synod, einer Regionalkirche der Evangelical Lutheran Church in America. 

Zum Ende des Jahres führte der 3. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit auch durch Sachsen, der im Dezember im polnischen Katowice endete, wo die 24. Welt-Klimakonferenz stattfand.

Weitere Ereignisse, wie eine Begegnungsreise mit lettischen Theologinnen in Riga, die Teilnahme an der Regionaltagung des Lutherischen Weltbundes in Slowenien zum Thema Migration, Säkularisierung und Nationalismus sowie Erfahrungen von zwei Theologinnen aus Indien und Tansania in Sachsen im Rahmen von „Misson to the North“ oder die Vorstellung der Allianz „Sachsen kauft fair“ im November in Dresden sind ebenfalls dokumentiert, wie auch Aktionen und Hinweise aus dem Leipziger Missionswerk, so u.a. zur aktuellen Adventsaktion „Türen auf!“

Das 12-seitige Heft gibt auch Ausblicke auf Veranstaltungen im nächsten Jahr und verweist am Ende auf die „Christlichen Begegnungstage“, zu denen vom 3.-5. Juli 2020 ins österreichische Graz eingeladen wird.

Ökumene Rundbrief 2018

Begegnung in der Ev.-Luth. Kirche in Ufa, Russland
Russland-Reise mit Begegnung in der Ev.-Luth. Kirche in Ufa

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