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Neuer Landeskirchenmusikdirektor hat seinen Dienst begonnen


11. Juli 2024

DERSDEN - Am 1. Juli 2024 hat Burkhard Rüger (49) den Dienst als neuer Landeskirchenmusikdirektor der sächsischen Landeskirche angetreten, nachdem Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger am 30. Juni 2024 in den Ruhestand getreten war. Die erste Dienstreise im Juli ist schon länger geplant und führt an die Ostsee, wo der neue Landeskirchenmusikdirektor eine zweiwöchige Familiensingefreizeit im Ferienort Zingst leitet. 

Die Einführung von Burkhard Rüger in sein kirchenmusikalisches Leitungsamt findet am 8. August 2024 um 15:00 Uhr in einem Gottesdienst in der Dreikönigskirche Dresden statt. Im selben Gottesdienst wird sein Vorgänger Markus Leidenberger feierlich aus seinem Dienst verabschiedet. 

Als Landeskirchenmusikdirektor hat Burkhard Rüger die Dienstaufsicht über die Kirchenmusikdirektoren in den 16 Kirchenbezirken und die Gesamtaufsicht für die Aus- und Weiterbildung der Kirchenmusiker und Kichenmusikerinnen (Prüfungskommission) sowie die Förderung des kirchenmusikalischen Nachwuchses. Als Landeskirchenmusikdirektor veranlasst und organisiert er künftig im Zusammenwirken mit der Konferenz für Kirchenmusik der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens landeskirchliche Kirchenmusiktage, Fortbildungswochen und ist Mitglied in der Direktorenkonferenz Kirchenmusik in der Evangelischen Kirche in Deutschland. 

„Unsere Landeskirche gewinnt mit Burkhard Rüger einen sehr erfahrenen, angesehen und renommierten Kirchenmusiker als neuen Landeskirchenmusikdirektor. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm und wünschen ihm einen guten Start“, sagt Oberlandeskirchenrat Burkart Pilz, der als Dezernent im Landeskirchenamt ab Sommer auch für die Kirchenmusik zuständig sein wird. Die sächsische Kirchenmusik sei sehr stark und zugleich gelte es weiter neue Wege zu probieren. Burkart Pilz ist sich sicher: „Das wird mit dem neuen Landeskirchenmusikdirektor gelingen. Burkhard Rüger hat unser volles Vertrauen.“

Burkhard Rüger war seit 2001 als Kantor und Organist an der Christuskirche Dresden-Strehlen sowie mit Lehrbeauftragungen an Dresdner Musikhochschulen tätig. Er wird in der gut 90-jährigen Geschichte dieses Amtes der 7. Landeskirchenmusikdirektor in Sachsen.

1975 geboren, wuchs Burkhard Rüger in einem kirchenmusikalischen Elternhaus in Großhartmannsdorf und Glauchau auf und begann 1993 sein Studium an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden (B-Examen). 1998 wurde er Kirchenmusiker im erzgebirgischen Lauter. Nach dem Aufbaustudium für das A-Examen an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle/Saale wechselte er 2001 an die Christuskirche Dresden-Strehlen. Hier initiierte und organisierte er die Restaurierung der historischen Jehmlich-Orgel in der Christuskirche und übernahm die künstlerische Leitung des Strehlener Orgelsommers. Die Oratorien- und Kantatenaufführungen mit der Strehlener Kantorei waren geprägt von seinem Interesse für historische Aufführungspraxis und Neue Musik.

Während seines kirchenmusikalischen Dienstes übernahm Rüger in Dresden Dozententätigkeiten für Orgel und Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber sowie an der Hochschule für Kirchenmusik für Orgel-Literaturspiel. Orgelkonzerte im In- und Ausland sowie die Mitwirkung als Tenor im Dresdner Kammerchor und im Ensemble vocal modern ergänzten seine musikalischen Tätigkeiten.

 

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