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Neue Referentin für Umwelt und ländliche Entwicklung


31. Januar 2019

„Gemeinsam attraktive Bildungsangebote entwickeln“

KOHREN-SAHLIS - An der Heimvolkshochschule Kohren-Sahlis (HVHS) gibt es ein neues Gesicht: Zum 1. Februar beginnt Manuela Kolster als Referentin für Umwelt und ländliche Entwicklung. „Wir freuen uns sehr, dass die Stelle nach längerer Vakanzzeit damit wieder besetzt ist“, sagt Harald Bieling, Geschäftsführer des HVHS-Trägers Evangelische gemeinnützige Gesellschaft für Bildungs- und Sozialprojekte mbH (EBS).

Hauptaufgabe der neuen Referentin wird die Entwicklung von Seminaren und Tagungen zu Umwelt- und Klimaschutz, Landwirtschaft, Nachhaltigkeit u.a. sein. „Die Stellenausschreibung hat mich sofort angesprochen“, sagt die Historikerin und Theologin, in deren zukünftigem Büro Handwerker gerade buchstäblich den Boden für die neue Aufgabe bereiten.

In den letzten Jahren hat sie beim Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e.V. den Lutherweg im Freistaat mit ins Leben gerufen und betreut. Dabei hat sie viele Kontakte geknüpft: zu Kirchgemeinden, Kommunen, Ehrenamtlichen, dem Landeskirchenamt - und zur HVHS, die sie bei einer Gästeführerausbildung kennen- und lieben lernte. „Ich mag das Ambiente sehr und wollte gern im kirchlichen Kontext arbeiten“, erklärt die 40-jährige, „außerdem reizt mich das Thema ländlicher Raum und wie wir ihn voranbringen können“.

Akzente durch Umweltaspekte setzen, Familien zurückholen aufs flache Land, Generationen zusammenführen, Alternativen für die Region nach dem Kohleausstieg entwickeln - all das ist der sympathischen Frau, die mit ihrem Mann und der erweiterten Großfamilie unter einem Dach in Borna lebt, sehr wichtig. Beliebte Veranstaltungen zu Obstbaumschnitt und Streuobstwiesen möchte sie weiterführen und ausbauen.

Dr. Dirk Martin Mütze, Studienleiter der HVHS, freut sich auf die Zusammenarbeit mit seiner neuen Kollegin: Das sei „etwas Gutes“ für das Haus. „Schön, dass der Bereich Umwelt und ländliche Entwicklung bald wieder bedient wird“, sagt er, „gemeinsam können wir attraktive Bildungsangebote entwickeln“.

Neben ihrer Arbeit für das Haus wird Manuela Kolster eine weitere Aufgabe ausfüllen: Wie das Evangelisch-Lutherische Landeskirchenamt Sachsens mitteilte, werde man gerne auf ihre Kompetenz und Hilfe als „Ansprechstelle für Umweltfragen in der Landeskirche“ zurückgreifen.

In dieser Funktion werde sie beispielsweise Kirchgemeinden bei Energiefragen beraten, im ökumenischen Arbeitskreis „Zukunft einkaufen“ mitarbeiten und die Zertifizierung nach dem Umweltmanagementsystem „Grüner Hahn“ begleiten. „Eine gute Zusammenarbeit mit dem Landeskirchenamt und den Kirchgemeinden ist uns sehr wichtig“, so Harald Bieling.

www.hvhs-kohren-sahlis.de

Porträt Manuela Kolster in der Heimvolkshochschule

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