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"Helm ab zum Gebet" - Gespräch zu Frieden und Krieg


01. März 2019

Gesprächsabend auf der Chorempore der Kreuzkirche Dresden

DRESDEN - Unter dem Motto „Helm ab zum Gebet" versus „Suchet den Frieden“- Perspektivwechsel? lädt der Förderverein der Kreuzkirche Dresden ein zu einem Gesprächsabend zu Frieden und Krieg am Montag, 4. März, um 19:00 Uhr, auf die Orgelempore der Kreuzkirche (über Eingang F, Altmarkt). Es diskutieren Oberst Klaus-Werner Finck, der Theologe OLKR i.R. Dr. Peter Meis und aus Berlin der Analyst Sebastian Gräfe.

Aufhänger für das Gespräch ist laut Ankündigung unter anderem der Große Zapfenstreich als wichtiger Bestandteil von Staatsakten. Im Laufe dieses militärischen Zeremoniells heißt es darin: „Helm ab zum Gebet!“. Danach folgt nicht selten das berühmte Musikstück „Ich bete an die Macht der Liebe“. Für Mitglieder der Bundeswehr wird das eine Selbstverständlichkeit sein.

Etwa vor dem Hintergrund des 5. Gebotes „Du sollst nicht töten“ ergibt sich an dieser Stelle jedoch ein Spannungsfeld, denn Armeen werden in der Regel aufgestellt, um Kriege zu führen. Andererseits existieren mittlerweile zahlreiche Theorien des gerechten Krieges und der kirchlichen Friedensethik, welche versuchen die beiden widerstrebenden Pole von Krieg und Frieden miteinander in Einklang zu bringen.

Der Vorsitzende des Fördervereins Kreuzkirche Dresden e.V., Lars Rohwer, ist der Ansicht: „Bezugnehmend auf den nicht spannungsfreien Auftrag der Bundeswehr sollten wir uns mit deren Rolle in Kriegs- und Friedenszeiten auch und vor allem vor dem Hintergrund des christlichen Glaubens auseinandersetzen." Mit Sicherheit gebe es dazu keinen besseren Veranstaltungsort, als die Stadtkirche Dresdens, der Ort, an dem die Bewegung „Schwerter zu Pflugscharen“ ihren Anfang nahm,“ so Rohwer.

Förderverein Kreuzkirche Dresden e.V.

Nagelkreuz in der Kreuzkirche Dresden
Neben der Aktion "Schwerter zu Pflugscharen" ist die Dresdner Kreuzkirche auch eines der Nagelkreuzzentren der Stadt

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