Mitteilungen für Haupt- und Ehrenamtliche

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Gemeinsame Weiterbildung zu Fundraising


11. März 2024

Erfahrungsaustausch mit Perspektivwechsel zu Förderschwerpunkten

DRESDEN | HANNOVER - Drei hauptamtlich Mitarbeitende aus der sächsischen Landeskirche nahmen in der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers an beruflicher Weiterbildung teil. Möglich wurde dies durch eine Kooperation zwischen beiden Landeskirchen. Die Landeskirche Hannover bot 2024 erstmals eine dreitägige Weiterbildung im sogenannten „antragsbasierten Fundraising“ zur Generierung öffentlicher Fördermittel an.

Eingeladen waren ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende aus Kirchengemeinden, kirchlichen Einrichtungen und aus der kirchlichen Verwaltung. Insgesamt 23 Personen aus den zwei Landeskirchen trafen sich vom 28. Februar bis zum 1. März 2024 im Stephansstift Hannover. Darunter waren drei Mitarbeiterinnen aus den Stadtjugendpfarrämtern Dresden und Leipzig sowie aus der Evangelischen Akademie Sachsen. Finanziell unterstützt wurde die Weiterbildung durch den Arbeitsbereich Fördermittel der sächsischen Landeskirche.

Das straff organisierte Programm begann mit einem grundlegenden Überblick und einer Einführung ins Thema. Verschiedene landeskirchliche und insbesondere externe Referentinnen und Referenten stellten eigene Erfahrungen im antragsbasierten Fundraising vor. Darunter waren auch Vertreter von niedersächsischen Stiftungen, um die Blickrichtung von Förderern auf Förderanträge (Perspektivwechsel) und die ebenfalls sehr unterschiedlichen Förderschwerpunkte näher zu betrachten.

Am zweiten Tag und dritten Tag folgten praktische Bezüge. So traten die Erfahrungen und Perspektiven ganz unterschiedlicher Arbeitsfelder der Haupt- und Ehrenamtlichen in den Vordergrund.  Dies geschah durch moderierte Schreibwerkstätten in unterschiedlichen Gruppen und Förderthemen, um die eigene Formulierung von Förderanträgen zu unterstützen. Dazu gehörte das schrittweise Vorgehen von effektiven Recherchetechniken zur Ermittlung von Förderern, über die Bewertung und Auswertung, bis hin zur Ergebnispräsentation der Schreibwerkstattübung.

Als eine wichtige Erfahrung für die Teilnehmenden wurden der persönliche Austausch und ein möglicher Perspektivwechsel angesehen. Hervorgehoben wurde das Kennenlernen vielfältiger Erfahrungen der Teilnehmenden in deren Arbeitskontext.  „Ich habe mich dort gleich wohlgefühlt“, resümiert eine sächsische Teilnehmerin.

Das Seminar sei sehr gut vorbereitet und durchgeführt worden, lautet die einhellige Einschätzung der drei sächsischen Teilnehmerinnen - und das vor dem Hintergrund eines Mitte Februar stattgefundenen umfassenden Cyber-Angriffs auf die IT-Infrastruktur der Landeskirche Hannovers. Dankbar, bereichert und auch motiviert seien sie nach Sachsen zurückgekehrt. Eine Fortsetzung der Kooperation zwischen den beiden Landeskirchen in diesem Weiterbildungsformat ist für 2025 geplant.  

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