Landeskollekte für sozial-diakonisches Projekt in Togliatti

DRESDEN - Das Gustav-Adolf-Werk in Sachsen (GAWiS) erbittet am Reformationsfest 2022 (31. Oktober) eine Kollekte für die ev.-luth. Kirchengemeinde in Togliatti im Oblast Samara (Russland). Auch wenn sich die politischen Beziehungen zu Russland ungemein kompliziert haben und den Begegnungen und Unterstützungen derzeit viele Riegel vorgeschoben sind, setzen wir weiter auf menschliche Kontakte und kirchliche Zusammenarbeit und suchen dafür ständig nach Mitteln und Wegen.

Dank des Gustav-Adolf-Werkes und weiterer deutscher Partner besitzt die Gemeinde in der Autostadt Togliatti ein Haus, in dem ein Gottesdienstraum eingerichtet wurde. Unter der Woche verwandelt sich das Gemeindezentrum in ein diakonisches Projekt: Gemeinsam mit vier Mitarbeiterinnen bietet Pfarrerin Tatjana Zhivoderova dort täglich Betreuung und Arbeitsmöglichkeiten für Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung an. Haus und Grundstück werden so doppelt beansprucht. Um die Nutzfläche des Hauses zu vergrößern, entstand die Idee, eine Veranda anzubauen. Diese könnte sowohl als „Sommerkapelle“, als auch für die Projektarbeit genutzt werden. Für die nötigen Arbeiten bitte die Gemeinde um Hilfe.

Als Diaspora-Werk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens unterstützt das Gustav-Adolf-Werk in Sachsen evangelische Christen weltweit. Es hilft Christen, die in der „Zerstreuung“, in der „Diaspora“ existieren, zum Beispiel bei Neubau, Sanierung oder Modernisierung von Kirchen, Gemeindehäusern und Altenheimen, aber auch bei sozialen Projekten. So können diese Glaubensgeschwister ihren Glauben gemeinsam leben und in ihrem Umfeld wirken. Wichtig ist dem Werk der direkte Kontakt zu seinen Projektpartnern. Traditionell wird am Reformationstag die Landeskollekte für die Diaspora-Arbeit beim GAWiS gesammelt.  www.gaw-sachsen.de

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