Friedhöfe befinden sich im Wandel und erfinden sich immer wieder neu

DRESDEN – Der diesjährige Friedhofskulturpreis MEMENTO geht u.a. an Lara Schink, Leiterin der Dresdener Annenfriedhöfe. Der Preis wird jedes Jahr vom Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V. (Borken) verliehen. Im Dresdner Rathaus übergab am 6. Dezember die Dresdner Bürgermeisterin Eva Jähnigen, Beigeordnete für Umwelt und Klima, Recht und Ordnung, im Namen des Vereins die Auszeichnung an Frau Schink.

Der Verein würdigte die beispielhaften Bemühungen der Friedhofsleiterin um verschiedene Nutzungsmöglichkeiten auf dem Dresdner Annenfriedhof. Der Alte und Neue Annenfriedhof seien jeweils einzigartige, schützenswerte Orte, reich an Denkmalgräbern und reich an Möglichkeiten für ökologische Projekte. Dabei gehe es nicht nur um Friedhöfe, sondern um Begegnungsstätten mit vielseitigem Mehrwert für die Menschen in der Umgebung.

Gerade darin liege Frau Schinks herausragendes bürgernahes Engagement sowie zukunftsorientiertes Handeln als Leiterin der Dresdener Annenfriedhöfe, hebt der Verein hervor. Denn, „Friedhöfe befinden sich im Wandel und erfinden sich immer wieder neu“.

Lara Schink bedankte sich für die Anerkennung und die gute kollegiale Unterstützung. „Für das Umsetzen von Projekten braucht es helfende Hände, Mitdenker und MöglichmacherInnen auf den Friedhöfen und in den Ämtern“, sagte sie. Für das Erproben neuer Grabarten und die Öffnung von Friedhöfen für neue Nutzungen brauche es Vertrauen, Mut und natürlich auch das kritische Mitdenken vieler Beteiligter.   

Der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Friedhöfe als sozial, kulturell und ökologisch wertvolle Orte im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern. Er setzt sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Friedhöfe ebenso ein wie für die aktive Kulturpflege und für den Dialog der Religionen.

www.annenfriedhof-dresden.de