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Denkmalförderung für Stiftskirche Chemnitz-Ebersdorf


17. Dezember 2023

Kirche ein bedeutendes Zeugnis mitteldeutscher Sakralarchitektur

CHEMNITZ | DRESDE (epd) - Die evangelische Stiftskirche im Chemnitzer Stadtteil Ebersdorf wird mit Fördermitteln von Bund und Land Sachsen weiter saniert. Knapp 241.000 Euro fließen in die Sanierung der Südfassade und des Nordportals des unter Denkmalschutz stehenden spätgotischen Kirchenbaus, wie das sächsische Ministerium für Regionalentwicklung am Freitag in Dresden mitteilte.

Das zwischen 1400 und 1470 errichtete Gebäude war einst eine Wallfahrtskirche. Heute nutzt es die evangelisch-lutherische Segenskirchgemeinde Chemnitz. Pfarrer Markus Gnaudschun nahm am Freitag die Förderbescheide entgegen. Mit dem Geld soll die umfangreiche Fassadensanierung abgeschlossen werden.

Die Arbeiten an dem Kirchengebäude hatten 2020 begonnen. Für den vierten und vorerst letzten Bauabschnitt sind rund 270.000 Euro veranschlagt. Die Ebersdorfer Stiftskirche zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen mitteldeutscher Sakralarchitektur in Sachsen. Ihre Ausstattung, die Umfassungsmauern sowie Wehr- und Tortürme gelten als herausragende kunsthistorische Zeugnisse.

Die Stiftskirche war im 15. Jahrhundert auf den Grundmauern einer romanischen Dorfkirche erbaut worden. Zur spätmittelalterlichen Innenausstattung gehören ein Hochaltar aus dem Jahr 1513 sowie weitere Flügelaltäre. Nach Schäden durch einen Brand im Jahr 1654 erfolgte die Wiederherstellung im Wesentlichen durch Restaurierungen in der Zeit von 1882 bis 1887 und von 1959 bis 1962. (©epd_15.12,2023)

Stiftskirche in Chemnitz-Ebersdorf

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