Mitteilungen für Haupt- und Ehrenamtliche

Mitteilung

Bereich

15 Referendare erhalten vorläufige Vokationen


31. Januar 2024

Im März Vokationstagungen am TPI Moritzburg

LEIPZIG | DRESDEN – In zwei Gottesdiensten erhalten 15 Absolventinnen und Absolventen der Lehramtsstudiengänge "Evangelische Religion" verschiedener Schularten (GS, OS, Gym) ihre vorläufige Vokation. Nun beginnt für sie nach dem Studium die zweite Ausbildungsphase, das Referendariat, in dem sie an Schulen praktische Erfahrungen sammeln.

Bereits am vergangenen Sonntag, 28.Januar 2024, bekamen neun Referendare im Rahmen eines Gottesdienstes mit Prof. Dr. Frank M. Lütze in der Leipziger Universitätskirche ihre vorläufige Vokation durch die Schulbeauftragte Susanne Stief überreicht.

Am morgigen Donnerstag, 1. Februar, um 17:00 Uhr erhalten fünf weitere angehende Referendarinnen und ein Referandar in der Dresdner Lukaskirche ihre vorläufige Vokation. "Angesichts des enormen Lehrermangels und den damit verbundenen Herausforderungen in sächsischen Schulen freuen wir uns über die angehenden Referendare und wollen sie segnen und für sie Fürbitte halten.", sagt Gabriele Mendt, Referentin für Bildung, Religionsunterricht und Schulen in der sächsischen Landeskirche.

Hintergrund

Zur Erteilung von Religionsunterricht erhalten Lehrerinnen und Lehrer eine Vokation als kirchliche Bevollmächtigung. Sie sind selbst Mitglied einer Evangelischen Kirche und werden mit der Vokation verpflichtet. Damit erklären sie, ihren Unterricht fachlich und persönlich nach den Grundsätzen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche zu gestalten. Die Religionslehrkräfte sind universitär qualifiziert in Theologie, Religionspädagogik und Bildungswissenschaft.

Vokationstagungen am TPI Moritzburg

Zwei reguläre Vokationstagungen finden am TPI in Moritzburg, jeweils unter der Leitung von Dr. David Toaspern und Gabriele Mendt im März statt.

  • 7./8. März 2024
  • 11./12. März 2024

Mit der Vokationstagung lädt die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens zu einem fachlichen Austausch über aktuelle Anforderungen an den Religionsunterricht und das Engagement der Landeskirche für einen qualitativ hochwertigen Unterricht ein. Sie richtet sich an staatliche Lehrkräfte, die in den vergangenen Jahren eine Vokation erhalten haben oder gegenwärtig den Erhalt einer Vokation anstreben, sowie an Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst mit dem Fach "Evangelische Religion". Dabei wird das Thema Bibeldidaktik aus methodischer und didaktischer Sicht erschlossen.

Für erfahrende Lehrerkräfte im Religionsunterricht wird es am 19. März 2024 eine Vokationstagung mit dem Titel ZWISCHENSTOPP geben. Die Teilnehmenden sind eingeladen, mit Verantwortlichen für den Religionsunterricht ins Gespräch zu kommen, das Theologisch-Pädagogische Institut als Ort der Fortbildung vertieft kennenzulernen und sich mit Kollegen und Kolleginnen über die Arbeit mit ihren Höhepunkten und ihren Herausforderungen auszutauschen. Der praxisorientierte Impulsvortrag von Prof. Matthias Hahn, Religions- und Gemeindepädagoge in Berlin/Erfurt, weitet den Blick: "Außerschulische Lernorte entdecken". Die Workshops bieten Ideen und Austauschmöglichkeiten für die konkrete Unterrichtspraxis.

Fotos aus der Lukaskirche: Fünf angehende Referendarinnen und ein Referendar werden ihre vorläufigen Vokationsurkunden bekommen. Bildungsreferentin Gabriele Mendt unten r.o. wird sie überreichen. Hintergrund Mitarbeiterinnen im Landeskirchenamt und Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger, der die Veranstaltung musikalisch begleitet.
Zahlreichen Besucher und Gäste in der Leipziger Universitätskirche letztes Jahr beim Überreichen der vorläufigen Vokationsurkunden

Teilen Sie diese Seite