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LAUSITZ KIRCHENTAG

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Impressionen vom Geschehen des LAUSITZ-KIRCHENTAG aus Görlitz

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Lausitzkirchentag unter dem Motto VON WEGEN

Vom 24. bis 26. Juni 2022 findet in Görlitz der LAUSITZ KIRCHENTAG statt. Unter dem Motto „VON WEGEN“ laden die Kirchenbezirke Löbau-Zittau und Bautzen-Kamenz (Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen) und die Kirchenkreise Niederlausitz, Cottbus, Schlesische Oberlausitz (Evan­gelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) in die Stadt an der Neiße ein.

 

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„VON WEGEN“ steht für den Mut und die Zuversicht gerade in diesen Zeiten als Christinnen und Christen öffentlich zu beten und zu singen, zu diskutieren und sich zu treffen. In der Einladung zum Kirchentag heißt es: „Wir als Kirche machen uns auf, mischen uns ein, reden mit und zeigen uns. Gemeinsam geben wir, die Menschen aus der Lausitz, ein fröhliches, buntes Glaubenszeugnis in die Region.“ So soll der LAUSITZ KIRCHENTAG ein Begegnungsfest über Kirchen- und Ländergrenzen hinweg sein.

Buntes Programm an drei Tagen

Auf dem LAUSITZ KIRCHENTAG erwarten Besucherinnen und Besucher Musik, Vorträge, Open-Air-Gottesdienste, Gesprächs­runden, der Markt der Möglichkeiten, Workshops, Tagzeitengebete und vieles mehr. Am Freitagabend gibt Samuel Rösch ein großes Konzert auf dem Obermarkt, am Samstag tritt dort dann die Band „Alte Bekannte“ auf. Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kirche laden auf dem Roten Sofa zum Austausch und Gespräch über aktuelle Themen ein. Thematisch geht es in den Zentren und Podien u.a. um die Zukunft der Region, um Strukturwandel, um Bildung, Seelsorge, Kirche und Kommunalpoli­tik, um Diakonie, Kultur und gesellschaftliche Interessen. Das vielfältige Programm in Kirchen, auf Bühnen und Marktplätzen und die zahlreichen thematischen Angebote finden Sie hier zum Download

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Landesbischof Tobias Bilz wird vor Ort dabei sein und die Predigt im Abschluss-Gottesdienst halten. Er freut sich auf den Kirchentag: „Nach zwei Jahren Pandemie wünsche ich mir vor allem, dass es ein Fest der Begegnung wird und dass vom Lausitz Kirchentag ein Zeichen der Hoffnung ausgeht.“ Die Lausitz sei eine Region, die vor großen Herausforderungen stehe. Umso wichtiger sei es zu zeigen, dass dort gerade Neues entsteht, dass sich in dieser Region Menschen mit Engagement und Leidenschaft auf den Weg machen und neue Perspektiven für die Zukunft suchen, so Bilz. „Wir als Kirche stehen nicht abseits, sondern sind mittendrin. Wir haben als Proviant unseren Glauben, die Liebe Gottes und unsere Hoffnung, aus der wir leben. Das können wir teilen und so uns selbst und anderen Menschen in Veränderung und Unsicherheit Halt und Orientierung geben.“, betont der Landesbischof.

Antje Pech, Superintendentin des Kirchenbezirkes Löbau-Zittau, ist eine der Initiatorinnen des LAUSITZ KIRCHENTAGES. Sie sagt: „Wir möchten als Kirche in der Lausitz unsere Region gemeinsam über Landes- und Landeskirchengrenzen hinweg mitgestalten.“ Der gemeinsame Kirchentag sei dabei der erste Schritt. Die thematischen Zentren des Lausitz-Kirchentags seien ein Abbild der Fragen, die die Menschen der Region bewegten, so Pech. „Uns geht es darum, für die Menschen - ob nun in der Kirche oder nicht – da zu sein.“, betont sie. Dazu brauche es Begegnungen, Austausch und Gespräch. „All das und noch viel mehr bietet der LAUSITZ KIRCHENTAG und wir freuen uns auf viele Gäste.“, sagt Antje Pech.

Viele Mitwirkende aus der sächsischen Landeskirche

Der LAUSITZ KIRCHENTAG wird gestaltet von den Kirchgemeinden und Kirchenbezirken der Region – aber mit dabei sind auch zahlreiche Mitwirkende aus der sächsischen Landeskirche. Neben Landesbischof Tobias Bilz wird auch Synodalpräsidentin Bettina Westfeld in Görlitz sein. Sie wird zusammen mit Oberlandeskirchenrat Dr. Thilo Daniel an einem Podiumsgespräch auf der Bühne auf dem Obermarkt teilnehmen, welches am Samstag um 16:00 Uhr zum Thema „Keine Kohle, aber jede Menge Energie“ die BesucherInnen ins Gespräch mit Vertretern aus Kirche und Politik bringen möchte. Im Anschluss findet am selben Ort ein Podiumsgespräch zu Fragen der Pflege statt, an dem der Direktor der Diakonie Sachsen, Oberkirchenrat Dietrich Bauer, teilnehmen wird. Prominenter Gast auf beiden Podien wird der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer sein.

Im Jugendareal im Görlitzer Stadtpark gibt es Sport und Spiel, u.a. einen Kletterturm und einen Rolli-Parcour, den die Jugendarbeit Barrierefrei der Evangelischen Jugend Sachsen gestaltet. Pfarrer Dr. Johannes Bartels, Jugendevangelist bei der Evangelischen Jugend Sachsen, wird mit einem Team von Jugendlichen in der Görlitzer Innenstadt die Menschen mit besonderen Straßenaktionen ansprechen und ins Gespräch bringen.

Pfarrer Holger Treutmann, Rundfunk- und Senderbeauftragter der sächsischen Landeskirche, moderiert mit anderen gemeinsam den Smalltalk auf dem Roten Sofa am Untermarkt, auf dem jeweils Persönlichkeiten der Lausitz aus Politik, Kultur und Kirche Platz nehmen und von sich erzählen werden. Auf der Bühne am Marienplatz ist Oberlandeskirchenrätin Margrit Klatte auf einem Podium dabei, in dem es um Schritte auf dem Weg ins Berufsleben und die Situation Jugendlicher geht. Im Zentrum Mission wird es einen Stand der sächsischen Initiative „Kirche, die weiter geht“ geben, wo es neben Informationen auch Möglichkeiten zum Gespräch und zur Beteiligung geben wird.

Auch auf dem Markt der Möglichkeiten, der sich auf dem Görlitzer Untermarkt befindet, freuen sich viele sächsische Einrichtungen auf einen Besuch an ihren Ständen. Dabei sind u.a. die Ehrenamtsakademie Sachsen, das Gustav-Adolf-Werk in Sachsen e.V., ein Gemeinschaftsstand des Leipziger und Berliner Missionswerkes und ein Stand der Kongress- und Kirchentagsarbeit in Sachsen.

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