Erfahrungen aus Grenzregionen Sloweniens und Sachsens

MARIENBERG – Unter der Überschrift „Gemeinsam evangelisch in der Grenzregion: Wie das WIR gelingt in Slowenien und Sachsen“ findet in Marienberg am 13. April 2024 das Forum Diaspora des Gustav-Adolf-Werkes in Sachsen e.V. (GAW Sachsen) mit Vorträgen und Diskussion statt. Treffpunkt und Beginn ist nach der Mitgliederversammlung des Vereins an diesem Sonnabend um 15:30 Uhr die Stadtkirche St. Mariens (Herzog-Heinrich-Str. 5). Der Zugang ist öffentlich und der Eintritt ist frei. Mitglieder und Förderer des GAW Sachsen finden sich jährlich am „Tag der Diaspora“ zum Informations- und Erfahrungsaustausch zusammen.

Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) stärkt weltweit evangelische Gemeinden, die in der Minderheit leben – zum Beispiel bei der Sanierung von Gebäuden oder in sozialen Projekten. Gerade das Brücken-Bauen scheint nach Ansicht des Vorbereitungsteams in diesen Zeiten wichtige denn je. So spricht der slowenische Pfarrer Mitja Andrejek aus Križevci das Thema „Gemeinsam evangelisch in der Grenzregion“ an und betrachtet die grenzübergreifende kirchliche Zusammenarbeit zwischen Slowenien und seinen Nachbarländern Ungarn, Kroatien und Österreich.

Nur knapp 1 Prozent der Slowenen sind Protestanten. Trotzdem gibt es in dieser Minderheit ein aktives kirchliches Leben. Anschließend berichtet Pfarrer Friedemann Liebscher darüber, was grenzübergreifende kirchliche Zusammenarbeit im Erzgebirge bedeutet.
Am 14. April predigt der Gast aus Slowenien, Pfarrer Mitja Andrejek, im Sonntagsgottesdienst um 10:00 Uhr in der St. Marienkirche. Die Kollekte erbittet das GAW Sachsen für ein Projekt in Murska Sobota (Slowenien): Die Organisation EHO Podpornica ist die Diakonie der lutherischen Kirche in Slowenien. Für die zahlreichen sozialen Projekte, die es beherbergt, soll das Evangelische Zentrum der Organisation durch einen Anbau erweitert werden.

GAW Sachsen