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Tag des offenen Denkmals

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Kirchgemeinden veranstalten Kirchenführungen, Turmbesteigungen, Vorträge und Konzerte

DRESDEN – Zum »Tag des offenen Denkmals« am kommenden Sonntag, 10. September 2023, laden auch viele Kirchgemeinden dazu ein, ihre Kirchen zu besuchen und deren Geschichte und die architektonischen Besonderheiten kennenzulernen. Sie bieten dazu Führungen, Turmbesteigungen, Ausstellungen und Musik an.

Das Motto des Tages des offenen Denkmals, der in diesem Jahr das 30jährige Jubiläum feiert, lautet »Talent Monument«. Es rückt besonders die Bauten der Moderne, der Nachkriegsmoderne und der Postmoderne in den Fokus, worunter auch verschiedene Kirchen zählen. „Neben den vielen gut erhaltenen und umfassend restaurierten alten Kirchen gibt es auch moderne Kirchgebäude, die interessante Architektur-Zeugnisse ihrer Zeit sind“, erläutert Oberlandeskirchenrätin Carmen Kuhn, die im Landeskirchenamt in Dresden als Dezernentin für Grundstücks-, Bau- und Friedhofswesen auch für den Erhalt der Kirchen verantwortlich ist.

„Wir bewahren mit unseren Kirchen einen wichtigen Teil sächsischer Kulturgeschichte für nachfolgende Generationen.“, so Carmen Kuhn. Gerade am Beispiel der niedergebrannten Stadtkirche in Großröhrsdorf sei einmal mehr deutlich geworden, dass Kirchen mit ihren Türmen Wahrzeichen von Städten und Dörfern sind, die für viele Menschen eine Bedeutung haben, sagt sie. „Ich bin dankbar und froh, dass die meisten sächsischen Kirchen heute – unter anderem durch Denkmalförderung unterstützt – in einem guten Zustand sind.“ Über 90 Prozent der Kirchen der sächsischen Landeskirche stünden unter Denkmalschutz. „Damit sind unsere Kirchen – und auch die modernen Kirchgebäude - Orte lebendiger Geschichte“, betont Carmen Kuhn.

Kirchen waren immer ein kulturelles Zentrum und ein Spiegelbild der Architektur und der jeweiligen architektonischen Formensprache. Von europäischer Bedeutung sind die sogenannten »Bergmannskirchen«, die spätgotischen obersächsischen Hallenkirchen aus der Blütezeit des Silberbergbaus. Auch die Wehrkirchen im Erzgebirge sind wichtige Zeitzeugnisse, um die sich zahlreiche Geschichten ranken. Die berühmteste barocke Kirche in Sachsen, die Frauenkirche in Dresden, hat eine weltweit bekannte bewegende Geschichte. Beispiele für Kirchenbauten der Moderne sind die Versöhnungskirche Leipzig- Gohlis (Architekt: Hans Heinrich Grotjahn, 1932) und die Kreuzkirche Chemnitz-Kaßberg (Architekt: Otto Bartning, 1936).


Die Versöhnungskirche (Franz-Mehring-Str./ Ecke Viertelsweg) in Leipzig öffnet anlässlich des Tag des Denkmals ab 14:00 Uhr für Interessierte. Während Orgelmusik zwischen 14.00 und 16.00 Uhr erklingt, kann die Kirche besichtigt werden.

In die Chemnitzer Kreuzkirche kehren zum Tag des Denkmals die Apostelfiguren Jakobus, Petrus und Johannes zurück auf den Jakobikirchplatz, die rund ein Jahr vom Steinrestaurator Andreas Muth aus Zwickau bearbeitetet wurden. Bereits am 07. September 2023 werden die drei Apostelfiguren, von denen jede ca. 1,5 Tonnen wiegt, an der Nordseite der St. Jakobikirche Chemnitz aufgestellt. Am Tag des Offenen Denkmals feiert die St. Jakobi-Kreuz-Kirchgemeinde Chemnitz zusammen mit Vertretern der Stadt Chemnitz um 17:00 Uhr mit Wort und Musik die Rückkehr der Apostel. Einführende Worte spricht u. a. Baubürgermeister Michael Stötzer, Dr. Stefan Thiele (Schloßbergmuseum), Bettina Schülke (Untere Denkmalschutzbehörde Chemnitz) und Pfarrerin Dorothee Lücke. Die musikalische Gestaltung übernehmen Musikalische Christopher Fischer (Tenor) und Janis Netele (Renaissancelaute).


Ausgewählte Angebote zum Tag des offenen Denkmals

Die Leipziger Kirchen laden zu ganz unterschiedlichen Veranstaltungen ein. In der Philippuskirche werden zwischen 11:00 und 17:00 Uhr Führungen und Informationen zur heutigen Nutzung der Jugendstil-Kirche sowie eine Kirchenführung für Kinder angeboten. Neben Orgelführungen findet um 16:00 Uhr auch eine Orgelandacht statt. Am Abend wird 20:30 Uhr zur Vorführung des Stummfilms „Das Cabinet des Dr. Caligari“ mit Live-Orgelmusik eingeladen. In der Leipziger Schlosskirche finden am Nachmittag zwischen 14:00 und 16:00 Uhr Kirchenführungen mit Erläuterungen zur bewegten Geschichte des Marienaltars und seinem Bildprogramm sowie zu Vorführung der Gottfried-Hildebrandt-Orgel statt. Eine Turmbesteigung ist u.a. in der Paul-Gerhardt-Kirche in Leipzig-Connewitz möglich. In der Michaeliskirche gibt es neben Turmführungen auch Informationen zur beginnenden Restaurierung des Kircheninnenraums. Universitätsorganist Daniel Beilschmidt spielt um 17:00 Uhr in einem Orgelkonzert an der generalsanierten Jehmlich-Orgel in der St. Vinzenz-Hainkirche u.a. Werke von Bach, Chopin, Liszt, Reger, Copland und Cage.

In Dresden bietet die Versöhnungskirche in Dresden-Blasewitz zwischen 13:00 und 17:00 Uhr verschiedene Turm- und Glockenführungen, eine Kirchenemporen-führung, eine Führung „Die Innenausmahlung – Gesamtkunstwerk von Otto Gussmann“ sowie einen Imbiss im Ehrenhof an. Mit ihrer über 800-jährigen Geschichte prägt die Kreuzkirche das Stadtbild der Dresdner Innenstadt bis heute maßgeblich. Sie ist die evangelische Hauptkirche Sachsens und Predigtkirche des sächsischen Landesbischofs. Um 11:00 Uhr können Besucherinnen und Besucher Führungen in den Glockenstuhl mit Turmaufstieg sowie zur Jehmlich-Orgel miterleben. Direkt zum Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals „Talent Monument“ werden am Nachmittag mehrere Führungen in der Heilandskirche in Dresden-Cotta und im „DenkRaum Sophienkirche“ in der Bußmannkapelle in der Dresdner Innenstadt angeboten. Die Besucherinnen und Besucher der Weixdorfer Pastor-Roller-Kirche erwartet zwischen 14:00 und 18:00 Uhr ein Spätsommercafé mit Wandelkonzert sowie Kirchenführungen. Auch in der Briesnitzer Kirche wird am Nachmittag zu Führungen, in denen die abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen erläutert werden, sowie am Abend zu einem Konzert eingeladen.

In Chemnitz wird in der Stadt- und Marktkirche St. Jakobi um 17:00 Uhr der restaurierte Apostel präsentiert, bevor dann um 17:30 Uhr ein Konzert mit Janis Neteler (Gitarre) und Christopher Fischer (Gesang) beginnt. In der Glösaer St. Jodokus-Kirche kann man sich zwischen 11:00 und 18:00 Uhr den spätgotischen Altar besichtigen. Die St.-Markus-Kirche bietet geführte Turmbesichtigungen am Nachmittag zwischen 14:00 und 17:00 Uhr an.

Auch das Erzgebirge hat mit seinen spätgotischen Hallenkirchen besondere architektonische Kleinode zu bieten. So wird die St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz von 12:00 bis 17:00 Uhr geöffnet sein und auch die St.-Wolfgangs-Kirche in Schneeberg kann man zwischen 14:00 bis 17.00 Uhr besichtigen und den Turm besteigen.

Im Dom zu Meißen findet am Tag des offenen Denkmals um 14:00 Uhr eine Führung unter dem Titel „Mit Knüpfel, Meißel und Mörtel – Vom Sinn und Wesen der Dombauhütte“ statt.

Weiterführende Informationen der Ev.-Luth. Landeskirche zu Kirchen und Kultur

Weitere Veranstaltungen von Kirchgemeinden in Sachsen

St.-Jodokus-Kirche (Kirchberg 2), Chemnitz-Glösa

Die Skulpturen des spätgotischen Altars (Retabel) der St.-Jodokus-Kirche entstanden in der Werkstatt des Meisters H. W. (Hans Witten), die Malerei (Fassung) wird den Meistern der Flügelgemälde von Borna zugeordnet.

 

11:00-18:00 Uhr

Führungen mit Gästeführererin Ramona Wagner, mit Diplomrestauratorin Anne-Kathrin Lässig sowie Posaunenchor Glösa (ab 16:30 Uhr)

Friedenskirche Chemnitz (Kaßbergstraße 30)

Die evangelisch-methodistische Friedenskirche wurde 1893–94 in neogotischen Stilformen als Backsteinbau nach Plänen des Architekten Carl Bieber errichtet. Die Kirche ist in ihrer ursprünglichen Gestaltung fast vollständig erhalten und prägt entscheidend das gründerzeitliche Wohngebiet „Kaßberg“

11:30-15:00 Uhr Angeboten werden halbstündliche Führungen mit einem kleinem Kaffee- und Kuchenangebot

St.-Markus-Kirche (Pestalozzistraße 1)

Neugotischer Zentralbau aus Backstein, errichtet 1893-95 von den Architekten Kröger und Abesser mit Doppelhelm-Turm. Im Tympanon des Eingangsportals gibt es ein farbiges Mosaik des Evangelisten Markus 14:00-17:00 Uhr Besichtigung jederzeit, geführte Turmbesichtigungen jeweils zur halben und vollen Stunde 

St. Nikolai-Thomas (Chopinstr. 42)

Pfarr- und Gemeindehaus mit Vorgarten, erbaut um 1910.

17:00 Uhr mit Blechbläsertrio Kroning

St. Nikolaifriedhof (Michaelstraße 15)

Das Gebäude wurde 1891-92 ursprünglich als Friedhofskapelle in neobarocker Formensprache errichtet. Da die Kirche der Nikolaigemeinde nach 1945 abgebrochen wurde, dient seitdem die Kapelle als Gotteshaus.

15:00 Uhr

17:00 Uhr

Führungen zu verschiedenen Themen den Nikolaifriedhof betreffend

Konzert mit Blechbläsertrio Kroning

Alte Kirche Klotzsche (Altklotzsche 63 a), Dresden

Die Alte Kirche Klotzsche zählt zu den ältesten und bedeutendsten Bauwerken im Stadtgebiet und prägt in besonderer Weise den Dorfkern

11:00-18:00 Uhr

11:30 Uhr

15:00 Uhr

geöffnet Gespräche bei Kaffee, Kuchen Getränken

Konzert mit dem Posaunenchor

Vortrag zur Geschichte der Alten Kirche Klotzsche

Christophoruskirche (Kirchstraße 10)

Die Christophoruskirche in Wilschdorf wurde erstmals im Jahr 1243 urkundlich erwähnt. Sie ist die älteste Kirche im Stadtgebiet

14:00-18:00 Uhr

17:00 Uhr

Getränke und frisch gebackene Köstlichkeiten aus dem Lehmbackofen im Pfarrgarten

Orgelmusik zum Ausklang Kirche barrierefrei zugänglich

DenkRaum Sophienkirche (Sophienstraße 2)

Die architektonisch abstrahierte, neu errichtete Busmannkapelle erinnert als begehbare Großplastik an die einst an dieser Stelle stehende Sophienkirche, die einzige in ihrer Grundsubstanz erhaltene gotische Kirche Dresdens.

12:00-18:00 Uhr

12 / 14 / 16:00 Uhr

geöffnet Ausstellung „Vom Franziskanerkloster zum DenkRaum Sophienkirche

Spezialführung „Talent Monument“ zur Entstehung des Denkraums Sophienkirche, zu technischen Herausforderungen, Innovationen und dem Nebeneinander von Alt und Neu.

Friedenskirche (Wernerstraße 32)

Die 1891 gebaute Friedenskirche wurde am 13. Februar 1945 stark zerstört. Löbtau selbst blieb weitgehend unzerstört. Viele ausgebombte Überlebende aus der Dresdner Innenstadt fanden hier Unterkunft.

13:00-17:00 Uhr

 

geöffnet Führungen und Erläuterungen nach Bedarf über Rampe

(Steigung 10°) Seiteneingang bedingt barrierefrei

Gemeindezentrum der Philippuskirchgemeinde Gorbitz (Leutewitzer Ring 75)

Das Gebäude wurde bis 1989 unter Leitung des Dresdner Architekten Ulf Zimmermann (geb. 1937) mit seinem Team projektiert und von 1990 bis 1992 erbaut.

14:00-18:00 Uhr Führungen (nach Bedarf) Videopräsentationen aus der Bauzeit Spiel- und Malangebot für Kinder Gespräche bei Kaffee barrierefrei, Kirch- und Gemeindesaal mit Hörschleife

Lapidarium (Hohe Straße 24)

Die evangelische Zionskirche in der Südvorstadt wurde mit Geldern aus der Stiftung des Maschinenbau-Fabrikanten Johannes Hampel erbaut. Möglichst viele der über 7.000 hier eingelagerten Objekte sollen an originalen Standorten oder an geeigneten, öffentlich zugänglichen Orten wieder eingebaut werden.

10:00-18:00 Uhr

 

10:00-12:00 Uhr

10:00-14:00 Uhr

Informationstafeln zur Geschichte der Zionskirche, Erläuterungen durch Denkmalpfleger und Ehrenamtlich Beauftragte für Denkmalpflege, Siebdruck für Kinder und Jugendliche mit street art-Künstler

Handwerkern über die Schulter geschaut: Metallbildner und -restaurator Heiko Helm

Musik zum Hören und Tanzen mit der Gruppe TONSTAUB

 

Lukaskirche (Lukasplatz 1)

Errichtet 1899 – 1903 im Neorenaissance-Stil. Das Innere wurde mit Elementen des beginnenden Jugendstils ausgestattet.

11:00-14:00 Uhr Führungen zu den architektonischen Besonderheiten und den Altlasten aus der Nutzungszeit als Tonstudio

Pastor-Roller-Kirche (Königsbrücker Landstraße 375)

Die Pastor-Roller-Kirche, auch Lausaer oder Weixdorfer Kirche genannt, ist die Pfarrkirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Weixdorf.

14:00-17:00 Uhr

15 und 17:00 Uhr

Spätsommercafé mit Wandelkonzert

Kirchenführung mit dem Kirchbauverein Weixdorf e. V.

St.-Pauli-Friedhof (Radeburger Straße oder Hechtstraße 78)

1860 zur Ergänzung des Inneren Neustädter Friedhofs angelegt. Feierhalle mit Kassettendecke und Orgel (restauriert).

10:00-17:00 Uhr

10:15 Uhr

13 / 14 / 15:00 Uhr

Sonderausstellung in der Feierhalle zum Juden und Entbindungslager Hellerberg/Kiesgrube und dem zukünftigen Umgang mit diesen Gedenkorten

Führung: Friedhof, ehemalige Leichenhalle, Kindergrabanlage

Führung: Ehemaliger Lagerstandort im Radeburger Dreieck

Trinitatiskirche (Theodor-Neubauer-Straße 16), Leipzig

1950 geweihte „Notkirche“ als Ersatz der durch Kriegsverlust zerstörten Trinitatiskirche.

14:00-18:00 Uhr

15:00 Uhr

Kaffeetrinken, Kirchenführung.

Kaffeetrinken, Kirchenführung sowie Zusammenbau einer sanierten Kirchenbank

Ev.-luth. Gustav-Adolf-Kirche (Lindenthaler Hauptstraße 15)

Flachgedeckter Rechteckbau mit eingezogenem Westturm von 1720/21. Kanzelaltar aus der Erbauungszeit, dreiseitige Emporen und Orgel von 1792.

14:30-16:00 Uhr Offene Kirche unter Anwesenheit engagierter MitstreiterInnen. Angebot des Kirchenraumes zum meditativen Innehalten. Gewährleisten kompletter und individueller Führungen in und um die Kirche. Bilder zur Gegenstandssuche in und um die Kirche für Kinder.

Ev.-Luth. Trinitatiskirche (Theodor-Neubauer-Straße 16)

1948 Verhandlungsbeginn um Kirchenneubau, 1949 Neubau, 1950 (Trinitatis): Einweihung, Entwurf von Otto Bartning, eine der 49 Notkirchen, die nach dem Krieg als Typenprojekte 10:00-18:00 Uhr Gottesdienst. Anschließend Mittagsangebot, nachmittags Kaffee.
Gethsemanekirche (Raschwitzer Straße 10) 1877 eingeweiht, Baumeister Hugo Altendorff. Orgel 1879 von Conrad Geißler, Glocken von 1442, 1526 und 1986, Taufstein von 1582. Kruzifix aus der abgerissenen Markuskirche in Leipzig.

10:00-18:00 Uhr

Ausstellung mit Werken von Dorrit Schirmer

Kirche Hirschfeld (Hersvelder Straße 31)

Chorturm mit langgestreckter Apsis Ende des 12. Jhs. Die letzten größeren Umbauten des Kirchenschiffs erfolgten 1722. Romanischer Taufstein.

14:00-17:00 Uhr

Offene Kirche

Kirche Hohen Thekla (Neutzscher Straße 42)

Steinbauwerk vom Anfang des 12. Jhs. mit unbehauenen Feldsteinen aus der Umgebung. Klare Gliederung: Turm, Schiff und Chor. Schäden im 30-jährigen Krieg, Tür vor 1660 mit Schmiedearbeiten. 1898 Umbau, 1959 durch Brandstiftung zerstört, 1962 Wiederaufbau, Sanierungen seit 1997.

14:00-17:00 Uhr Offene Kirche

Kirche Lausen (Staffelsteinstraße 3)

Bei der „kleinsten Kirche Leipzigs“ handelt es sich um eine spätromanische Westturmkirche, die 1514 umgebaut wurde. Der ursprünglich in der Kirche vorhandene spätgotische Schnitzaltar befindet sich heute im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig.

14:00-18:00 Uhr Ganztägig wird eine Foto-Ausstellung: „Historisches Lausen“ geboten, Kirchführungen, Besichtigung des Glockenturms und des Turmuhrwerks, Outdoorspiele sowie Kaffee, Erfrischungsgetränke und Süßes

Kirche Miltitz (An der Kirchgasse 4)

739/40 im Barockstil erbaut, aus dieser Zeit stammen die Altaranlage mit Kanzel, das von einem Engel getragene Tauf-Lesepult und die Emporen. 1890 Bau des neogotischen Turms und einer neuen Sakristei. Das Seitenschiff wurde 1908 angebaut.

12:00-18:00 Uhr Kirchführungen ganztägig nach Bedarf. Videopräsentation Glockenguss ganztägig.

Kirche Sommerfeld (Arnoldplatz 45)

1858 errichtet, brannte im Krieg vollständig aus. Wiederaufbau 1952-53. Urban-Kreutzbach-Orgel, historisches Kruzifix aus Eythra. Gedenkstein zur Erinnerung an den Bauernastronomen Christoph Arnold, Gedenkstein für die Gefallenen des I. Weltkriegs.

12:00-18:00 Uhr Kirchführungen ganztägig nach Bedarf. Videopräsentation Glockenguss ganztägig.

Michaeliskirche (Nordplatz 14)

Erbaut 1901-04, Neorenaissanceformen und Jugendstilelemente, durch die Architekten Rust und Müller mit bauplastischen Elementen ausgestaltet, Bleiglasfenster von 1904, Sauerorgel von 1904.

13:00-17:00 Uhr

Besichtigung und Inforamtion über die Geschichte der Kirche und die in diesem Jahr beginnenden Restaurierungsarbeiten im Inneren

Paul-Gerhardt-Kirche (Selneckerstraße 5)

1898-1900 nach Entwürfen von Julius Zeißig erbaut. Altarrelief mit Heiligem Abendmahl von Heinrich Behr erhielt Kunstpreis auf der Weltausstellung in Chicago 1893. Kriegszerstörte Kirchenfenster in den 1950er Jahren von Max Alfred Brumme neu entworfen zu Liedern von Paul Gerhardt.

13:00-19:00 Uhr Turmbesteigung

Philippuskirche (Aurelienstraße 54)

1907-10 entsprechend dem Wiesbadener Kirchenbauprogramms von 1891 errichtet, hat die Kirche eine Runde Anordnung und Ausgestaltung im Jugendstil.

11:00-17:00 Uhr Führungen zum Kirchenraum, zur heutigen Nutzung, zur Orgel und zur historisch instand gesetzten Lichttechnik sowie eine Kirchenführung für Kinder. Eine Orgelandacht um 16:00 bildet den vorläufigen Abschluss, bevor wir am Abend herzlich einladen zur Stummfilmvorführung mit Live-Orgelmusik um 20:30 Uhr: „Das Cabinet des Dr. Caligari“.

Schlosskirche (Schlossweg)

Erster Steinbau um 1200, um 1511 Neubau, auf den heute noch z. B. Maßwerkfenster im Chor, die Sakramentsnische und die Annenglocke von 1519 zurückgehen. 1855 Umbau durch Oscar Mothes im neugotischen Stil. Seit 1970 modernes Inventar mit Glasschmelz- und Metallarbeiten und neuer Sitzanordnung. Gotischer Marienaltar erstmals seit 1855 wieder zu sehen.

14:00-16:00 Uhr Kirchenführungen mit Erläuterungen zur bewegten Geschichte des Marienaltars und seinem Bildprogramm sowie Anspiel und Erläuterungen zur Gottfried-Hildebrandt-Orgel von 1894 durch Kantor Tilman Jäcklin.

St.-Pankratius-Kirche Engelsdorf (Kirchweg 100)

Chorturm aus dem 12.-13. Jh. Innenraum im klassizistischen Stil erneuert. Kanzelaltar, freistehender Glockenstuhl von 1878 im Kirchturm, Kirchturmuhr aus der abgebrochenen Markuskirche Reudnitz.

11:00-18:00 Uhr Offene Kirche

St.-Vinzenz-Hainkirche (Elsteraue 7)

Altarweihe 1321. 1906 grundlegend umgebaut, Innensanierung 2008-11 mit Kirchweihe. Generalsanierung der Jehmlich-Orgel von 1913 im Jahr 2022.

17:00 Uhr Konzert mit Universitätsorganist Daniel Beilschmidtspielt auf der generalsanierten Jehmlich-Orgel von 1913 Werke von Bach, Chopin, Liszt, Reger, Copland und Cage sowie Improvisation

Stephanuskirche (Kieler Straße 11)

Ortskern von Mockau, mittelalterliche Dorfkirche aus dem 12. Jh. am Übergang der Fernhandelsstraße über die Parthe, Feldsteinbau, ursprünglich als Chorturmkirche begonnen und später um einen Westturm ergänzt.

12:00-17:00 Uhr Offene Kirche

Thomaskirche (Thomaskirchhof 18)

  13:00-18:00 Uhr Offene Kirche

 

 

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