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Zentraler Bläsergottesdienst in Mittweida


06. Mai 2025

Gott zur Ehre und den Zuhörern und Bläsern zur Freude

MITTWEIDA – Die Sächsische Posaunenmission (SPM) hatte am 4. Mai ihren traditionellen zentralen Bläsergottesdienst im mittelsächsischen Mittweida ausgerichtet. Die dortige Kirchgemeinde sowie 200 Bläserinnen und Bläser aus über 70 Posaunenchören waren am Sonntagnachmittag im kraftvollen Lobgesang vereint. Damit ging die SPM bewusst im Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz in die Kulturhauptstadtregion. Seit 2015 findet der zentrale Bläsergottesdienst am 2. Sonntag nach Ostern (Misericordias Domini) statt.

Zum sogenannten Hirtensonntag predigte Landesposaunenpfarrer Dr. David Toaspern über den guten Hirten in der Mittweidaer Stadtkirche „Unser lieben Frauen“ vor den über 300 Gottesdienstbesuchern und den Mitgliedern der Posaunenchöre. Die Kirchgemeinde erwies sich für die Mitwirkenden als engagierte Gastgeberin. Oberlandeskirchenrat Burkart Pilz führte den neuen Landesposaunenwart für die Region West, KMD Ulrich Meier, in sein Amt ein und würdigte die Posaunenchöre als ein Markenzeichen der evangelischen Kirche.

Musikalisch gestalteten mit beeindruckendem Klang im voll besetzten Altarraum der große Chor und der kleine Chor (Vogtlandbläserkreis) mit feiner Musik auf der Orgelempore gemeinsam im Wechsel den Gottesdienst. Entsprechend einbezogen war das Orgelspiel von Mittweidaer Kantorin Christiane Sander. Barocke Klangpracht von G.F. Händel war ebenso zu erleben wie gefühlvolle Romantik von F. Mendelssohn Bartholdy sowie moderne Rhythmen u.a. von Dieter Wendel.

Im Anschluss traf sich der klanggewaltige Bläserchor zum missionarischen Blasen auf dem sehenswerten Markt der Hochschulstadt und musizierte unter dem Motto „Wie lieblich ist der Maien“ Gott zur Ehre und den Zuhörern und Bläsern zur Freude.
Als einen besonderen emotionalen Abschluss des Bläserprogramms empfand der Landesgeschäftsführer der Sächsischen Posaunenmission, Frieder Lomtscher, das Bachsche „Gloria sei dir gesungen“.

Er dankte der gastgebenden Kirchgemeinde für das abschließende Kirchenkaffe, das von vielen Bläsern für angeregte Gespräche untereinander und mit der Gemeinde genutzt worden sei. Für Lomtscher sei der diesjährige Bläsergottesdienst „ein fröhliches und stärkendes Erlebnis für die Kirchgemeinde und für die anwesenden Posaunenchormitglieder aus ganz Sachsen“ gewesen.

Großer Chor im Altarraum der Stadtkirche in Mittweida
Einführung von Landesposaunenwart KMD Ulrich Meier durch OLKR Burkart Pilz (l.)

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