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Silbermann klingt quer durch Sachsen
26. Mai 2024
Martin Dulig lud zum Auftakttreffen in den Landtag ein
DRESDEN - Die 32 Standorte der Silbermann-Orgeln sollen über Sachsen hinaus sichtbarer werden und Besucherinnen und Besucher künftig auch zu den weniger bekannten, aber reizvollen Dorfkirchen und Schlosskapellen der Region locken. Auf Einladung der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft mit ihrem Kuratoriumsvorsitzenden, Staatsminister Martin Dulig, haben sich Kirchgemeinden und Kommunen aus ganz Sachsen am 24. Mai 2024 erstmalig im Sächsischen Landtag getroffen, um Wege der Vernetzung der 32 Standorte von Silbermann-Orten zu diskutieren und gemeinsame öffentliche Auftritte zu entwickeln.
„Vor 300 Jahren hat Gottfried Silbermann in Sachsen eine einzigartige Orgellandschaft geschaffen, die in großen Teilen bis heute erhalten ist und Menschen aus aller Welt begeistert“, sagt Martin Dulig. „Mit dem Silbermann-Netzwerk wollen wir helfen, diesen wertvollen Schatz noch bekannter zu machen und zu bewahren“.
Von Konzertprojekten über die Präsentation der Orgeln in digitalen Formaten bis hin zur Verbindung der Orte mit Silbermann-Orgeln durch touristische Routen durch Mitteldeutschland reichten die Ideen. Dabei stand der genaue Blick auf die jeweiligen Rahmenbedingungen vor Ort genauso auf dem Programm wie die Vorstellung von praktizierten Modellvorhaben und ressortverbindender Kulturarbeit.
Über das Netzwerk werden Gemeinden dabei unterstützt, ihre Silbermann-Orgel als Mittelpunkt des Gemeindelebens und der Kulturarbeit weiterhin aktiv zu erhalten und zugänglich zu machen. Gleichzeitig schafft es neue Strukturen der Außenwirkung – für jeden Standort individuell und für alle zusammen. Eine Pilotgruppe unter Federführung der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e.V. wird die weitere Entwicklung vorantreiben.