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Referendare erhalten vorläufige Vokationen
04. Februar 2025
DRESDEN – Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens hat sieben Referendarinnen und einen Referendar mit der vorläufigen Vokation für das Referendariat der angehenden Religionslehrerinnen und Religionslehrer ausgestattet. In einem feierlichen Gottesdienst in der Lukaskirche Dresden wurden sie für ihre zukünftige Tätigkeit im Religionsunterricht gesegnet.
Die Überreichung der Vokation erfolgte durch die Bildungsreferentin Gabriele Mendt und die Bezirkskatechetin von Annaberg, Verona Lasch. Die neuen Referendarinnen und Referendare werden in Schulen tätig sein und mit ihrer Arbeit zur Vermittlung christlicher Werte beitragen. Die Vokation markiert den offiziellen Beginn ihres Referendariats, nachdem sie eine intensive Vorbereitungszeit durchlaufen haben. In Ihrer Auslegung der Lesung aus den Sprüchen Salomos (Kapitel 3, 1-6, 19-24, 26) sprach Gabriele Mendt über die besondere Verbindung von Verstand, Herz und Gottvertrauen:
„Mein Sohn, vergiss meine Weisung nicht, und dein Herz behalte meine Gebote, denn sie werden dir langes Leben bringen und gute Jahre und Frieden; Gnade und Treue sollen dich nicht verlassen. … Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“
In ihrer Predigt hob Gabriele Mendt hervor: „Freundlichkeit und Klugheit brauchen wir dringend in unseren Schulen, wir brauchen sie in unseren Familien, wir brauchen sie in unserer Kirche und in unserer Gesellschaft.“ Sie betonte weiter: „Wer von uns wünscht sich nicht an den Schaltstellen der Macht dieser Welt weise, freundliche und kluge Menschen? Keine, die laut schreien und andere niedermachen, sondern die weise sind, zugewandt und klug.“ Abschließend fasste sie zusammen: „Der Verstand braucht Herzensweisheit und Gottvertrauen, damit eine Lehrerin und ein Lehrer gute Schule entwickelt.“
Die Vokationierten werden in den kommenden Monaten weiter begleitet und durch Fortbildungsangebote unterstützt. Mit ihren vielfältigen Talenten und Interessen bereichern sie den Religionsunterricht in Sachsen und tragen zur Stärkung des Glaubens und der Gemeinschaft bei.
Am Montag, dem 10. Februar 2025, werden im Rahmen des Friedensgebetes um 17:00 Uhr in der Nikolaikirche vorläufige Vokationen an Referendarinnen und Referendare überreicht. Das Friedensgebet steht unter dem Thema "Religionslehrerin / Religionslehrer sein". Es geht um die Schönheit des Berufs, aber auch um die besonderen Herausforderungen.
Weitere Informationen zur kirchlichen Ausbildung und dem Religionsunterricht in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens finden Sie unter www.evlks.de.


