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Ratssitzung des LWB endet heute


18. Juni 2024

Rat verabschiedet neue LWB-Strategie

GENF | DRESDEN - Vom 13. bis zum 18. Juni 2024 fand in Genf die erste Tagung des Rates des Lutherischen Weltbundes (LWB) nach der Vollversammlung 2023 in Krakau statt. Unter dem Motto "Erfüllt von Hoffnung" (Römer 15,13) in Chavannes de Bogis in der Nähe von Genf schaute der in Krakau neu gewählte Rat zurück und nach vorn.
An dieser Ratstagung in Genf nahm die Historikerin Bettina Westfeld aus Dresden teil, die in Sachsen auch Präsidentin der 28. Landessynode ist. Sie war auf der letzten Vollversammlung erneut in den Rat des LWB gewählt worden. Auf dieser Ratssitzung ernannte man sie zum Chair des Kommunikationskomittees und sie gehört damit dem Exekutivkomitees an, der die Geschicke des Rates zwischen den Tagungen des Rates leitet.

Die Durchführung der Vollversammlung wurde evaluiert und die zahlreichen Resolutionen in Erinnerung gerufen. Außerdem wurde versucht, für die nächste Vollversammlungen Schlussfolgerungen für deren praktische Veranstaltung zu ziehen. Im Mittelpunkt stand die Verabschiedung der neuen Strategie des Lutherischen Weltbundes von 2025 bis 2031 unter dem Titel „Hoffnung teilen“.

Diese Strategie wurde in den letzten Monaten an Hand der Resolutionen der Vollversammlungen und vielen Interviews mit ehemaligen Ratsmitgliedern und den zahlreichen Mitgliedskirchen erarbeitet. Aufgeteilt in vier Gebiete wird darin aufgezeigt, wie die lutherischen Kirchen weltweit, aber bezogen auf den jeweiligen heimatlichen Kontext, das Evangelium verkünden können. Die Teilbereiche lauten: Verantwortungsbewusste Theologie, blühende, bzw. lebendige Kirchen, Gerechtigkeit und Frieden sowie praktizierte Nächstenliebe und Menschenwürde.

Die neue Strategie wurde in den Ausschüssen des Rates beraten unter ganz verschiedenen Gesichtspunkten. Dabei lernte der neue Rat Schritt für Schritt die vielen Arbeitsgebiete kennen. Schwerpunkt der Arbeit ist und bleibt der Lutherische Weltdienst, die weltweite humanitäre Hilfe für die vielen hilfsbedürftigen Menschen in aller Welt. Gleichzeitig findet ein intensiver und weltweiter Austausch über theologische Fragen statt, beispielsweise zur Bedeutung der Confessio Augustana in der heutigen Zeit, vor allem mit Blick auf das Jubiläum 2030.

Eine Strategie, die die weltweite Gemeinschaft von lutherischen Kirchen aufruft, „den Menschen in unserer polarisierten und tief gespaltenen Welt glaubhaft Hoffnung zu geben“. Auf seiner ersten Volltagung seit der Wahl seiner Mitglieder im Rahmen der Vollversammlung in Krakau im vergangenen September hat der Rat des Lutherischen Weltbundes (LWB) einstimmig eine neue Strategie gebilligt, die die Arbeit der Organisation in den kommenden sieben Jahren bestimmen wird und ihr eine Ausrichtung geben soll ...

Auf dem Weg zur Ratsversammlung und den Sitzungen
Generalsekretärin Dr. Anne Burghardt (m.) mit allen sechs deutschen Ratsmitgliedern sowie dem österreichischen Superintendenten Olivier Dantine (l.) vor der Ev.-Luth. Kirche in Genf. Bettina Westfeld 2.v.r.

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