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Kieler gewinnt Fotowettbewerb
26. Juni 2024
Fotowettbewerb 2024 von KiBa und KD-Bank entschieden
DRESDEN | HANNOVER – Trotz der über 100 Einsendungen aus Sachsen für den diesjährigen Fotowettbewerb der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) und der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) reichte es bei den insgesamt über 870 Einsendungen nicht für die Prämierung auf eine der ersten drei Plätzen des Wettbewerbs.
Dafür erreichte die Aufnahme von Tilman von Meltzer mit einem sorgfältig komponierten Blick an die Decke der Kirche am Hohenzollernplatz (Berlin) den ersten Platz. Er kontrastiert die streng grafische Gliederung von Betonstreben mit dem weichen Licht der Fenster. Neben diesem mit 300 Euro prämierten Foto zeichnete die Jury zwei weitere Fotografien aus und vergab einen undotierten Sonderpreis.
„Die Deckenansicht überrascht und reizt zum genaueren Hinsehen und setzt sich auf raffinierte Weise von den herkömmlichen Perspektiven auf die Decken von Kirchen ab“, sagt die Geschäftsführerin der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründeten Stiftung KiBa, Catharina Hasenclever, über das Siegerfoto.
Platz zwei im Wettbewerb und damit 200 Euro für ein Foto einer Kirche in Bad Gandersheim gehen ins niedersächsische Liebenau. Rüdiger Wacknitz hat eine ungewöhnliche Spiegelung festgehalten: Das in seiner Aufnahme abgebildete Gotteshaus spiegelt sich in dem Dach eines parkenden Autos.
Die drittplatzierte mit 100 Euro prämierte Aufnahme von Astrid Dill aus Rosenau zeigt den Innenraum der spätromantischen Feldsteinkirche im brandenburgischen Warchau. „Der Raum wirkt authentisch und einladend“, so Catharina Hasenclever, „man sieht den Wänden die vergangenen Jahrzehnte und Jahrhunderte an. Freude und Leid, Gebete und Gemeinschaft, Gesang und Predigt sind dort eingeschrieben.“
Den Sonderpreis vergab die Jury nach Sachsen für die Aufnahme von Johannes Hartmann, die einen zweifachen Regenbogen über der Ruine der Stadtkirche Großröhrsdorf kurz nach ihrem schweren Brand zeigt. Gewürdigt wird damit der „unerschütterliche Aufbauwillen der Gemeinde nach dem furchtbaren Brand“.
Die Bild-Motive der Einsendungen aus dem Freistaat Sachsen sind unter dem Portal des KiBa-Wettbewerbs einzusehen. Neben dem Sieger und den Zweit- und Drittplatzierten haben die eingesendeten Fotos noch die Chance zur Aufnahme in den KiBa-Kirchenkalender 2025, der im Herbst ausgeliefert wird. Unter den 13 Motiven des diesjährigen Kirchenkalenders (2024) waren mit Meißen, Landwüst und Seiffen alleine drei Motive aus Sachsen ausgewählt worden.
Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie Zusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von rund 35,5 Millionen Euro geben können. Für dieses Jahr hat die KiBa bislang Förderzusagen von 1,8 Millionen Euro vorgesehen. Rund 3.600 Mitglieder engagieren sich bundesweit im „Förderverein der Stiftung KiBa e. V.“ Weitere Informationen unter www.stiftung-kiba.de.