Mitteilung
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Hoffnung der Auferstehung
14. September 2024
Innovationspreis des ökumenischen Vereins Andere Zeiten
HAMBURG - Der ökumenische Verein Andere Zeiten in Hamburg würdigte im Rahmen seines diesjährigen Innovativpreises vier Initiativen zum Thema „Kinder für Religion, Glauben und Gott interessieren“. Unter den Ausgezeichneten befindet sich mit der St. Laurentius Kirchgemeinde in Auerbach/Vogtland auch ein Projekt aus Sachsen. Die Preisübergabe erfolgte am 12. September in Hamburg, wo die Auerbacher Pfarrerin Dr. Nikola Schmutzler mit einem anderen Zweitplatzierten 2.500 Euro entgegennahm. Die unabhängige ökumenische Jury hatte je zwei Initiativen mit einem ersten und zwei mit einem zweiten Preis ausgezeichnet.
Die beiden ersten Preise und je 5.000 Euro erhielten das »Kirche mit Kindern-Mobil« der Evangelischen Kirche in der Pfalz sowie das »Kunterbunte Dingsda« des Evangelischen Kirchenkreises Gladbeck-Bottrop-Dorsten und Recklinghausen. Die beiden zweiten Preise gingen an die Projekte »Sterben-Auferstehung-ewiges Leben« der vogtländischen Kirchgemeinde und »Andacht für alle« in der Grundschule an der Schwanthalerstraße in München. Im sächsischen Auerbach konnten Kinder drei Tage lang bei »Sterben-Auferstehung-ewiges Leben« die Passions- und Ostergeschichte erleben.
Die Kindergartenkinder mit und ohne religiösen Hintergrund, beschäftigten sich unter der Federführung von Pfarrerin Dr. Schmutzler mit dem Sterben und dem Abschied, konnten Ängste abbauen und die Auferstehungshoffnung erleben. „Das Projekt entspricht in vorbildlicher Weise der Intention des diesjährigen Rahmenthemas“, hieß es im Glückwunschschreiben der Jury. Die Intension des Projekts war es, Schulanfänger nicht nur mit Zahlen, Buchstaben u.a. vertraut zu machen, sondern sie auch an ein existenzielles Thema heranzuführen.
Bei dem Projekt konnten die Kinder ihrer selbst erlebten Trauer Raum geben. So gab es die Möglichkeit über Verstorbene und die Gefühle zu ihnen zu sprechen, auch über den Verlust. Bei einem Gang über den Friedhof lernten die Kinder diesen als Ort der Trauer, aber auch als Ort des Lebens und der Erinnerung kennen. Über aller Trauer steht die Hoffnung der Auferstehung. Diese große Hoffnung, die dem Leben eine besondere Fülle verleiht, konnten die Kinder erleben.