BAD LAUSICK - Das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) ernannte die Evangelische Schule für Sozialwesen „Luise Höpfner“ nach der Bewerbung um diesen Status für die kommenden fünf Jahre zur Klimaschule. Aktuell gibt es in Sachsen 33 Klimaschulen, die konsequent die Aspekte »Klimaschutz und Nachhaltigkeit« auf allen Ebenen des schulischen Handelns verankern. Dabei sind sie Teil eines aktiven schulischen Netzwerkes, erfahren fachliche und finanzielle Unterstützung durch das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.

Auf dem Weg zu einer umwelt- und klimabewussten Organisation ist die Schule schon seit einigen Jahren. Da war die Bewerbung um den Titel Klimaschule ein naheliegender Schritt. „Das Mitmachen in diesem Projekt hilft uns, unsere vielen Ideen und Vorhaben zu bündeln, weiterzuentwickeln und dauerhaft zu implementieren.“, erläutert Schulleiterin Anke Pludra. Wert legt die Schule dabei besonders auf die Beteiligung der ganzen Schulgemeinschaft. Die Pflege der Schulimkerei, die weitere naturnahe Gestaltung des Außengeländes, Bau und Anbringen von Fledermauskästen als kleiner Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt, Projekttage und Workshops für die Auszubildenden, Anwenden der Beschaffungsrichtlinie der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen, Nutzen des Grünen Datenkontos sind Beispiele für das Engagement der Schule. Wertvolle Unterstützung dabei ist die Vernetzung mit weiteren Akteuren im Kirchenbezirk Leipziger Land und dem Bereich der Umweltarbeit innerhalb der Landeskirche.

„Evangelische Bildung heißt immer ökologische Verantwortung, um Schöpfung zu bewahren. Wir freuen uns daher, dass unsere Schule in Bad Lausick einen so starken Beitrag dafür leistet.“ zeigt sich Oberlandeskirchentat Burkhart Pilz erfreut, der das Dezernat für Kinder, Jugend, Bildung und Diakonie im Landeskirchenamt leitet.

Die Schule bildet in langer Tradition Sozialassistent/innen und Erzieher/innen aus, die nach ihrer Ausbildung Kinder und Jugendliche in ihren Entwicklungs- und Bildungsprozessen begleiten werden. „In welche Welt die junge Generation hinein wächst, wie lebenswert und gerecht das Leben auf unserer Erde zukünftig sein wird, haben wir alle in der Hand. Wir fühlen uns verantwortlich dafür, unseren Teil zur Bewahrung der Schöpfung beizutragen.“ ist auf der Website der Schule zu lesen und Antrieb für das Projekt.

Zur Webseite der Evangelischen Schule für Sozialwesen „Luise Höpfner“

Informationen zur Initiative Klimaschulen in Sachsen

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