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Der Kaiserin zum Advent
09. Dezember 2024
14./15. Dezember Adventsfest für Adelheid im Domkreuzgang
MEISSEN - Unter dem Motto „Der Kaiserin zum Advent“ findet am 14./15. Dezember ein buntes Adelheid-Fest im Kreuzgang des Meißner Wahrzeichens statt. Das meisterhafte Bildnis der Domstifterin und Heiligen Adelheid von Burgund aus den Händen des Naumburger Meisters ist seit mehr als 750 Jahren im Dom zu bewundern und von internationaler Bekanntheit.
Kein kommerzieller Weihnachtsmarkt, sondern eine liebevoll gefüllte Schatztruhe, die handgemachte Weihnachtsgeschenke von Künstlern und Kunsthandwerkern der Region bietet und Advent mit Spiel, Brauchtum, Freude und Musik für die ganze Familie. Kaiserin Adelheid und ihr Gemahl Kaiser Otto I. werden das Fest persönlich besuchen.
Im Dom können zudem Konzerte bei Kerzenlicht, Führungen und Turmführungen erlebt werden. Erstmalig gab es einen Adelheid-Malwettbewerb. Die Werke der jungen Künstler bis 16 Jahre werden zu bewundern sein. Der Eintritt in den Kreuzgang ist frei.
- Sonnabend, 14. Dezember, zwischen 10:00 und 17:00 Uhr
Eine bunte Vielfalt von Händlern bietet Papeterie und Schmuck, Buchstabensteine und Afrasterne, Einzelstücke und Alltagstextilien aus Stoff, Dekoratives und Brauchbares aus Holz und feine Bio Öle.
- Sonntag, 15. Dezember, zwischen 10:00 und 16:00 Uhr
Adelheid-Sonderführung, Adventsbräuche und vorweihnachtliche Aktivitäten für die ganze Familie: Adventliche Bastelangebote, unterhaltsame Spiele für Groß und Klein sowie Adventstraditionen der Vergangenheit im Kreuzgang.
Die in der Sonderführung im Mittelpunkt stehende Adelheid von Burgund (* 931, † 16.12.999) war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Mittelalters in Europa. In Meißen ist sie bekannt als Stifterin des Bistums Meißen und durch die außerordentlich schöne, lebendig wirkende Sandsteinskulptur des Naumburger Meisters im Hohen Chor des Doms.
Adelheid, zweite Gemahlin Ottos des Großen, war die erste Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches und beförderte entschieden die Reform der katholischen Kirche. Sie war belesen, klug, großherzig und weitsichtig. Durch einen Vertrauten ließ sie über sich die erste Autobiografie einer Frau schreiben und bestimmte für mehr als vier Jahrzehnte die europäische Politik mit. Nach ihrem Tod heiliggesprochen, wurde sie jahrhundertelang verehrt.
Weitere Informationen auf der Webseite des Doms zu Meißen.