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Buß- und Bettag in Sachsen
20. November 2024
Der evangelische Feiertag bildet den Abschluss der FriedensDekade
DRESDEN - Am Buß- und Bettag, der seit 29 Jahren nur noch im Freistaat Sachsen ein staatlich geschützter arbeitsfreier Feiertag ist, laden Kirchgemeinden in ganz Sachsen zu besonderen Gottesdiensten ein. Der Tag, der in diesem Jahr auf den Mittwoch, 20. November, fällt, thematisiert den christlichen Umgang mit Schuld, der mit den Worten „Buße tun“ und „Beten“ beschrieben ist. Gleichzeitig weist er auch darüber hinaus und will Menschen Orientierung und Wegweisung geben.
Für Landesbischof Tobias Bilz eröffnet der Buß- und Bettag Möglichkeiten, ehrlich auf eigene Fehler und Schuld zu schauen – nicht als Last, sondern als Chance. „Eine gelebte Fehlerkultur scheint mir auch gesellschaftlich sinnvoll und heilsam zu sein“, sagt er. „Eigene Schwächen zu erkennen und anzuerkennen, schafft Raum für Neuanfänge. Es kann innerlich befreien und zu seelischem Gleichgewicht beitragen“, so der Landesbischof.
Da der Buß- und Bettag auch den Abschluss der Ökumenischen FriedensDekade bildet, wird das diesjährige Thema der FriedensDekade „Erzähl mir vom Frieden“ vielfach in Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen eine Rolle spielen. Der Fokus soll sich auf das positive Engagement richten, ohne den vorhandenen Unfrieden, das vorherrschende Unrecht oder die Angst vor einer ungewissen Zukunft auszublenden. Es geht darum zu zeigen, was bereits gelingt und wo sich Menschen erfolgreich mit zivilen und gewaltfreien Mitteln für den Frieden engagiert haben und aktuell engagieren.