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Acht Theologinnen und Theologen beginnen ihren Vorbereitungsdienst in Sachsen
02. September 2024
DRESDEN - Im September beginnen zwei Theologinnen und sechs Theologen ihren zweieinhalbjährigen Vorbereitungsdienst (Vikariat) in der sächsischen Landeskirche. Margrit Klatte, Dezernentin für alle Angelegenheiten des Pfarrdienstes, bezeichnet den Ausbildungsjahrgang als eine ‚bunte Gruppe‘: „Der diesjährigen Ausbildungsjahrgang ist reich an vielfältigen Erfahrungen und Perspektiven, die die Kandidaten mitbringen. Das ist eine wunderbare Ausgangssituation für eine Ausbildung, die auf einen vielfältigen Beruf in einer vielgestaltigen Landeskirche vorbereitet“, betont sie. Die Hälfte der Personen starte direkt im Anschluss an das 1. Theologische Examen in die Ausbildung. Unter ihnen sei aber auch ein erfahrener Prädikant der Landeskirche, der nach seiner Ausbildung am Kirchlichen Fernunterricht ein kirchliches Examen absolviert habe. Zwei Personen haben nach ihrem Studium zunächst wissenschaftlich gearbeitet. Drei Personen bringen nicht nur ihre theologische Qualifikation, sondern langjährige Berufserfahrungen aus anderen Bereichen mit.
Eröffnet wurde das Vikariat am 2. September 2024 mit einem Abendgottesdienst in der Moritzburger Kirche unter der Leitung von Oberlandeskirchenrätin Margrit Klatte. Dazu waren auch Familienangehörige und Freunde sowie alle, die die Vikare als Studienleiter, Mentoren und Lehrpfarrer begleiten, eingeladen. Der Ausbildungsjahrgang 2024 ist der letzte, der in der Kooperation mit EKM, EKBO und anhaltinischer Landeskirche am Predigerseminar in Wittenberg ausgebildet wird. Ab September 2025 wird die EVLKS ihren Pfarrnachwuchs in einer Ausbildungskooperation mit der ELKB ausbilden.
Zwei Studierende starten im Studiengang "Allgemeine Verwaltung" der FH Meißen
Im Rahmen des Gottesdienstes wurden auch zwei Studierende begrüßt, die ein Studium der Allgemeinen Verwaltung an der FH Meißen aufnehmen und die berufspraktischen Anteile dieses Studiums in der Landeskirche absolvieren werden.
Bereits am Nachmittag waren die beiden Studierenden im Rahmen des „Tages der Einstellungsbehörde“ in das Landeskirchenamt eingeladen. Als Einstellungsbehörde ist das Landeskirchenamt Partner der Hochschule Meißen (FH) und Fortbildungszentrum. Zur schönen Tradition ist es geworden, dass die älteren Semester die neuen Studierenden durch diesen Tag begleiten. Über den Tag verteilt gab es immer wieder Gelegenheiten zum Austausch und Vernetzen. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Hans-Peter Vollbach, einer kleinen Hausführung und der üblichen Informationsveranstaltung sind alle Beteiligten mit der Lößnitzgrundbahn von Radebeul nach Moritzburg gefahren, um dort mit den neuen Vikaren den Einführungsgottesdienst zu feiern.
Die sächsische Landeskirche freut sich auf junge Menschen, auch Quereinsteiger und Quereinsteigerinnen, die sich für Verkündigungsberufe und andere Tätigkeiten in der EVLKS interessieren. Gute Berufsperspektiven haben nicht nur Theologinnen, Gemeindepädagogen und Kirchenmusiker, sondern auch viele andere Berufsgruppen, darunter Verwaltungsfachleute und Juristen.
Weitere Informationen zu Berufsperspektiven in der sächsischen Landeskirche und für den Pfarrdienst stellt die EVLKS auf ihren Internetseiten zur Verfügung. Fragen und Beratungsanliegen werden über die E-Mail-Adresse an die zuständigen Ansprechpersonen weitergleitet.