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Auf dem Jakobsweg durch Sachsen


10. Juli 2024

43 Kilometer auf dem "Jakobsweg Silberberg" im Erzgebirge

ERZGEBIRGE - Den Jakobsweg kann jeder vor seiner eigenen Haustür starten – immer dem Wegzeichen der Jakobsmuschel nach. Alex Huth, deutscher Fernsehmoderator, Autor und Sprecher absolviert einen 43 Kilometer langen Teilabschnitt im Erzgebirge, den "Jakobsweg Silberberg". Dabei entstand einen Dokumentation fürs MDR-Fernsehen.

Der Start zur sommerlichen Wallfahrt vor der Haustür führt immer wieder auf den Pilgerweg, denn die weit verzweigten Wege münden allesamt in den Hauptweg. Der Sächsische Jakobsweg führt von Bautzen in der Oberlausitz bis nach Hof im Saaletal. Alex Huth absolviert einen der interessantesten Zubringerwege zwischen Annaberg-Buchholz und Schneeberg – immer dem Wegzeichen der Jakobsmuschel nach.

Der Wegabschnitt "Jakobsweg Silberberg" führt durch Bergbaulandschaften, vorbei an hübschen Städten und malerisch gelegenen Schlössern. Alex Huth wandert gemeinsam mit Gerd Lauckner, der schon sieben Mal nach Santiago de Compostela zum Grab des Heiligen Jakobus gepilgert ist. Huth zeigt, wo der Wanderer gegen eine kleine Spende in Mehrbettzimmern übernachten kann – und was an Ausrüstung benötigt wird.

So werden verschiedene Stationen vorgestellt, wie die Kirche in Elterlein, wo Pfarrer Sieghard Löser über die „neue“ 50-prozentige Pilgerpfarrstelle berichtet. Im Ev.-Luth. Pfarramt warten im Pilgerheim 25 Betten auf die Vorbeikommenden.
In Lößnitz mit den zwei Kirchen möchte Pfarrer Raphael Weiß die Hospitalkirche St. Georg, die derzeit vornehmlich für Trauergottesdienste genutzt wird, zur Kultur- und Pilgerkirche verändern. Zum Kulturhauptstadtjahr soll mit Pilgerübernachtungsmöglichkeiten auf der Empore begonnen werden.

Im „Bergmannsdom“ St. Wolfgang in Schneeberg erklärt Pfarrer Frank Meinel die Muschel als Weg- und Erkennungszeichen für einen Pilgerweg. Kinder bekommen in St. Wolfgang eine Jakobsmuschel als Erinnerung an ihre Grundschulzeit geschenkt.
Weitere Informationen gibt es in Alberoda und in Bad Schlema verweist der im Ruhestand lebende Pfarrer Ulrich Kauk auf das 2017 errichtete Camino Pilgerkreuz.

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