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antisemitisch. nachgefragt


13. Dezember 2022

Online-Veranstaltung mit dem Konferenztool Zoom

DRESDEN – In der Reihe GEGENÜBERzeitfragen der Evangelischen Akademie Sachsen wird am 15. Dezember in einer Online-Veranstaltung der neuerliche Antisemitismus thematisiert. Nicht nur das historische Schmähbild der „Judensau“ im Mauerwerk der Wittenberger Stadtkirche und die aktuelle Diskussion darüber geben Anlass, neuerlichen Erscheinungen antisemitischer Einstellungen und Stereotypen nachzugehen.

Zunächst sollten Kirche, Zivilgesellschaft und Politik auf Jüdinnen und Juden hören, wenn der Kampf gegen den Antisemitismus erfolgreich sein soll. So möchte die Evangelische Akademie im zu Ende gehenden Jahr dazu einladen, Fragen gerade an Fachkräfte und Vertreterinnen der jüdischen Gemeinschaften zu stellen und sie einzubeziehen. Darunter Vera Szamacker, Mitglied im Präsidium des Zentralrats der Juden in Deutschland und Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg aus Hameln.

Aus kirchlicher Sicht und als Mitglied im Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus der Bundesregierung wird Dr. habil. Klaus Holz, Generalsekretär der Ev. Akademien Deutschland, den Fragen stellen, wie antisemitische Stereotypen durchbrochen und bearbeitet werden können und wie dem Hass in Netzwerken, auf der Straße und in anderen öffentlichen Räumen wirksam entgegengetreten werden kann.

Zudem Fragen der Tagungsleiter Akademiedirektor Stephan Bickhardt und Studienleiter Christian Kurzke der Evangelischen Akademie Sachsen, welche Aufgaben auf den Einzelnen und der christlichen Gemeinden zukommen und wo es schon erfolgreiche und Mut machende Ansätze gibt.
Die einstündige Zoom-Veranstaltung beginnt am Donnerstag, 15. Dezember, um 12:00 Uhr.
Die Anmeldungen sind an akademie@evlks.de zu richten. Danach erfolgt die Bestätigung.  Im zweiten Schritt wird der Zugangscode zur Veranstaltung versendet.

Evangelische Akademie Sachsen

Mittelalterliche Schmähplastik an einer Kirche

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