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Altarverhüllung im Zwickauer Dom St. Marien


11. April 2025

Noch Verhüllung im Dom zu sehen und Eröffnung Purple Path 

ZWICKAU – Neben der Eröffnung des Kunst- und Skulpturenweges PURPLE PATH in Zwickau am Wochenende vom 11. bis 13. April 2025 mit der Einweihung des dortigen Kunstwerkes von Jana Gunstheimer öffnet auch der Zwickauer Dom St. Marien zusätzlich. So zu der Möglichkeit zur Besichtigung am Sonntag,13. April, mit dem um 10:30 Uhr beginnenden Gottesdienst bis 15:00 Uhr, sowie von Mittwoch bis Sonnabend von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres Chemnitz 2025 ist im Zwickauer Dom mit den Figuren Engel und Bergmann von Christina Doll und der Altarverhüllung durch Michael Endlicher Kunst am PURPLE PATH zu sehen. Noch bis Karfreitag, 18. April, gibt es die Gelegenheit, die Altarverhüllung selbst in Augenschein zu nehmen. Zuvor wird am 13. April, um 17:00 Uhr das Konzert „hear the unseen – Klänge im Kulturhauptstadtjahr“ des Chemnitzer Bläserkreises zu hören sein.

Weitere Möglichkeiten zur Betrachtung gibt es am 16. April um 17:00 Uhr zu „Kunst und Passion in Wort und Ton“ mit einer kurzen Zeit der Besinnung, begleitet von Pfarrer Anselm Meyer und musikalisch von der Sopranistin Luisa Stanik-Lippmann, sowie letztmalig am Karfreitag um 17:00 Uhr zur Johannespassion von J.S. Bach unter der Leitung von Domkantor Karl Joseph Eckel.

Ausstellungsreihe INTERVENTIONEN ZUR PASSION

Gemeinsam mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH und dem Regionalmanagement Europäische Kulturregion Chemnitz, dem Team PURPLE PATH und lokalen Partnern veranstaltete die Kulturkirche 2025 zum dritten Mal die Ausstellungsreihe INTERVENTIONEN ZUR PASSION als Projekt im Programm „Prayers and Angels“ am PURPLE PATH. So war eines der Projekte der Kulturkirche 2025 die Verhüllung des berühmten Wohlgemut-Altars im Zwickauer Dom durch den Wiener Künstler Michael Endlicher.  

Der 1960 in Wien geborene Endlicher begann seine künstlerische Laufbahn mit einer Hommage an das verlorene Bernsteinzimmer, einer Rauminstallation aus Karton und Lack. Es folgten zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, Interventionen, öffentliche Auftragswerke sowie internationale Messeauftritte. Neben Solo-Shows in Galerien fanden wichtige Ausstellungen in den letzten Jahren an unterschiedlichen Orten statt, zuletzt im Zusammenhang mit dem hiesigen Projekt im Zwickauer Dom.

Im Mittelalter war es vielerorts üblich, zwischen Aschermittwoch und Karfreitag Fastentücher im Chor der Kirchen aufzuhängen, denn sie sollten das körperliche Fasten durch ein Fasten der Augen ergänzen. Dieser Tradition geben die Künstler in der Reihe „Interventionen zur Passion“ an neun Kirchen in acht Orten durch ihre Präsentationen neue Gestalt.

PURPLE PATH erstreckt sich über Mittelsachsen

Als Freilichtmuseum im öffentlichen Raum erstreckt sich der PURPLE PATH über Mittelsachsen, den Erzgebirgskreis und das Zwickauer Land und soll eine symbolische Verbindung der 38 Kommunen der Kulturhauptstadtregion und Chemnitz schaffen. Er ist eines der Hauptprojekte der Kulturhauptstadt Europas, an dem sich bereits 90 Künstler und Künstlerinnen aus der internationalen Kunstszene sowie aus Deutschland, Sachsen, der Region und Chemnitz beteiligen.

In den vergangenen Monaten sind schon vielerorts Kunstwerke und Skulpturen aufgestellt worden. Im Zuge des Eröffnungswochenendes werden weitere Kunstwerke ihren dauerhaften Platz in den teilnehmenden Kommunen finden – so auch in Zwickau: Hier wird am Sonntag um 11:00 Uhr mit „dingenunner, dingenauf“ das Zwickauer Banntuch der Künstlerin Jana Gunstheimer am Muldeparadies in der Nähe der Paradiesbrücke eingeweiht.

https://kulturkirche2025.de/interventionen-zur-passion/

Verhüllung im Zwickauer Dom durch den Wiener Künstler Michael Endlicher und "Engel und Bergmann" unter der Kanzel

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